5 Bitcoin-Mythen aufgedeckt

Sophie Nicolas

Von Sophie Nicolas

Es ist bekannt, dass Bitcoin einen holprigen Einstieg in die Finanzwelt hatte. Aber dennoch wollen wir einige verbreitete Mythen aufdecken. Am Ende dieses Artikels wirst du vielleicht alles in Frage stellen, was du bisher über Bitcoin gehört hast.

Herzlich willkommen zum zweiten Artikel unserer Bitcoin-Serie. In unserem ersten Artikel haben wir erläutert, was ein Bull Run ist und heute werden wir häufige Irrtümer im Zusammenhang mit Bitcoin aufklären.

Bitcoin war die erste Kryptowährung und ist daher mit einigen schwerwiegenden Irrtümern und Stigmata behaftet. Seine Einführung in die Finanzwelt kann durchaus als holprig beschrieben werden. Dennoch können wir einige gängige Mythen über Bitcoin aufdecken.

1. Ist Bitcoin Betrug?

Kurze Antwort: Nein. Bitcoin ist eine digitale Währung und ein Zahlungsnetzwerk, das ausschließlich online betrieben wird. Die Funktionsweise von Bitcoin unterscheidet sich maßgeblich von zentralen Dienstleistungen von Banken oder FinTechs. Bitcoin läuft auf einem dezentralen Netzwerk, das durch Kryptographie gesichert wird (darüber hast du wahrscheinlich als “Blockchain” gehört). Das Schöne daran ist, dass für Transaktionsabschlüsse kein Mittelsmann bzw. keine dritte Partei benötigt wird.

Warum Menschen Bitcoin als Betrug erachten, könnte daran liegen, dass Bitcoin weder von einer Bank noch einer Regierung betrieben wird und in seinen Anfängen zu kriminellen Zwecken verwendet wurde. Es gab auch Fälle, wo Hacker und Betrüger Bitcoins gestohlen haben.

Das sind genügend Gründe, um skeptisch zu sein. Nichtsdestotrotz kann man argumentieren, dass auch Bargeld - das weltweit verwendet wird - eine turbulente Vergangenheit (und Gegenwart) hat, wenn es um Themen wie Kriminalität und Geldwäsche geht - und manchmal sogar seitens derjenigen, die es der Allgemeinheit zur Verfügung stellen.

Also: Nein, Bitcoin ist kein Betrug, aber im Umgang mit Kryptowährungen muss man vor Betrügern, Hackern und anderen Gefahren im Internet, wie Malware, immer auf der Hut sein (genauso wie vor Dieben im echten Leben). Hier erfährst du, wie du dein Guthaben sicher aufbewahren kannst.

2. Ist es nicht zu spät, Bitcoin zu kaufen?

Jetzt, wo wir das Thema Betrug aus dem Weg geräumt haben, kommen wir zum wohl häufigsten Mythos: Du hast das Gefühl, dass du den richtigen Zeitpunkt zum Einstieg ins Investieren bereits verpasst hast und Bitcoin seinen Höhepunkt erreicht hat. Obwohl wir nicht in die Zukunft sehen können, möchten wir nochmals darauf hinweisen, dass Bitcoin eine Risikoanlage ist. Es ist klar, dass es sich bei Bitcoin zum Beispiel im Vergleich zu Gold oder Aktien um ein junges Asset handelt.

Und da Bitcoin auf dem besten Weg ist, physisches Gold zu ersetzen und in der Finanzwelt zunehmend als “digitales Gold” gehandelt wird, können wir sagen: Es ist nie zu spät, Bitcoin zu kaufen. Denke daran, dass der Bitcoin-Preis sehr volatil ist und sich ständig ändert. Während wir diesen Artikel verfassen, stehen wir kurz vor einem Bull Run, da sich der Bitcoin-Kurs langsam Richtung Allzeithoch von 20.000 $ bewegt. Das heißt aber nicht zwangsläufig, dass Bitcoin bei der 20.000 $ Marke halten wird, der Preis könnte nächste Woche oder sogar morgen genauso schnell fallen. Der heutige Preis spiegelt nicht die zukünftige Nachfrage wider.

Also ist es definitiv nicht zu spät, Bitcoin zu kaufen. Es könnte sogar sein, dass du überpünktlich zur Party kommst! Der Kauf von Bitcoin ist im Idealfall eine langfristige Investition. Eine Strategie, bei der du wenig falsch machen kannst, ist das Einrichten eines Sparplans. Du kannst zum Beispiel monatlich 50 € investieren und dich so von emotionsgeleiteten Entscheidungen während erneuter Kursschwankungen befreien.

3. Ist Bitcoin nicht total riskant?

Jegliche Form von Geldanlage und Investition ist mit Risiko behaftet - diesem kommt man einfach nicht aus. Wenn du dich für das Investieren entscheidest, musst du im schlimmsten Fall bereit sein, alles angelegte Geld verlieren zu können. Bitcoin gibt es mittlerweile schon seit 10 Jahren - - in Kryptojahren gerechnet ist Bitcoin ein Dinosaurier - und ist gerade dabei, die Rolle des digitalen Goldes und einer Wertanlage zu übernehmen.

Ein bekanntes Risiko stellen mögliche Hacks und Diebstahl durch Betrüger dar. Die meisten Angriffe aufgrund von mangelnder Sicherheit - z.B. Hacks - sind eher auf fehlerhaftes Verhalten von Menschen und nicht Computern zurückzuführen. Aus diesem Grund musst du strenge Sicherheitsvorkehrungen beachten und einrichten, wie zum Beispiel 2FA und eine sichere Wallet (bei Registrierung auf unserem Broker erhältst du eine) zur Aufbewahrung und Verwaltung deiner Public und Private Keys, die du für Transaktionen benötigst. Du darfst die Keys zu deiner Wallet auf keinen Fall verlieren - stell dir die Keys einfach wie Geld und Karten in deiner Brieftasche vor, die du ja auch nicht verlieren möchtest.

Also: Ja, Bitcoin birgt Risiken wie alle anderen Geldanlagen auch. Eine wichtige Faustregel ist, dass du immer nur so viel investieren solltest, wie du bereit bist zu verlieren. Weitere Informationen zur sicheren Aufbewahrung deiner Kryptowährungen findest du in unserem Bitpanda Academy Artikel.

4. Sind der Kauf und das Aufbewahren von Bitcoin nicht total kompliziert?

Anders als du denkst, ist das Kaufen von Bitcoin genauso einfach wie das Bestellen eines Taxis. Zumindest auf Bitpanda. Normalerweise kannst du mit nur wenigen Klicks Bitcoin kaufen. Wir haben hier eine detaillierte Schritt-für-Schritt-Anleitung für den Kauf von Bitcoin auf Bitpanda zusammengestellt.

Wir versprechen dir, dass du dich für den Kauf von Bitcoin weder besonders gut mit Technik auskennen noch Experte sein musst. Außerdem benötigst du auch keine Unsummen an Geld, um loszulegen. Das bringt uns schon zu unserem nächsten Punkt.

5. Ist der Kauf von Bitcoin nicht extrem teuer?

Das hängt vom Preis zum Zeitpunkt des Kaufs ab. Aber das Beste daran ist, dass du nicht einen ganzen Bitcoin kaufen musst. Natürlich wäre es super, wenn du genug Geld für die Investition in einen ganzen Bitcoin hättest, aber du kannst Bitcoin auch im Wert von z.B. 25 € kaufen (das ist zufällig unser Mindesteinzahlbetrag bei Bitpanda, um loslegen zu können).

Investieren muss nicht teuer sein. Bitpanda bietet dir zahlreiche Möglichkeiten günstig zu investieren, wie z.B. Sparpläne, die auf dem Cost-Average Prinzip aufbauen. Mach nicht den Fehler zu glauben, dass du reich werden musst, um investieren zu können. Schließlich ist es unsere Vision bei Bitpanda, das Investieren für alle zugänglich zu machen. Also fang noch heute an, sei geduldig und bleib gesund!

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Sophie Nicolas

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