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Von Sophie Nicolas
07.01.2021
Herzlich willkommen zum letzten Beitrag unserer Bitcoin-Serie Reihe – du hast es geschafft! Vielleicht überlegst du ja gerade, ob jetzt die Zeit zum Verkaufen ist. Lies diesen Artikel und erfahre mehr darüber, was du beachten solltest, bevor du deine Bitcoins verkaufst.
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Herzlich willkommen zum letzten Beitrag unserer Bitcoin-Serie Reihe! Dieser Artikel wurde zu einem Zeitpunkt verfasst, an dem wir gerade einen weiteren Bitcoin Bull Run erleben, der rasend schnell zu neuen Rekordhochs voranschreitet. Vielleicht überlegst du ja gerade, ob jetzt die Zeit zum Verkaufen ist. Oder doch erst nächste Woche? Hätte ich es gestern schon machen sollen?
Klar weißt du das. Aber bedenke, was für Verluste du machen könntest, wenn du jetzt verkaufst; zu einem Zeitpunkt, wo die Preise auf ein Rekordhoch steigen könnten. Genau diese Frage plagt alle Anleger – zu wissen, wann sie aussteigen sollen. Investoren haben sich schon öfters täuschen lassen und haben ihre Assets zu früh ausgegeben oder verkauft.
2010 zum Beispiel fand die erste Real-World-Transaktion mit einer Kryptowährung statt. Ein Mann bezahlte zwei Pizzen mit 10.000 Bitcoin. Damals hatte das einen Gegenwert von etwa 30 $ (USD). Der Preis von Bitcoin ist aber in die Höhe geschossen und heute wären die zwei Pizzen ungefähr 82 Millionen US-Dollar wert! Diese Geschichte soll eine Warnung für alle Anleger sein. Sei dir absolut sicher, dass du den besten Preis für dein Asset bekommst, wenn du es verkaufst oder ausgibst.
Es ist immer mühsam, den Steuerausgleich für Kryptowährungen zu machen. In den meisten Ländern gelten Transaktionen von Kryptowährungen als “steuerpflichtige Vorgänge”. So zahlst du zum Beispiel Steuern, wenn du eine Kryptowährung in Fiatgeld wie EUR tauschst, eine Kryptowährung als Zahlungsmittel für ein Produkt oder Service nutzt, oder eine Kryptowährung gegen eine andere Kryptowährung tauschst.
Bedenke also, wie viele Steuern du zahlen müsstest, wenn du Bitcoin verkaufst, tauschst oder tradest. Glücklicherweise arbeiten wir mit Blockpit zusammen und erleichtern dir dadurch den Umgang mit Kryptosteuern maßgeblich.
Wenn du unbedingt verkaufen möchtest, solltest du dir überlegen, vielleicht gerade so viel zu verkaufen, sodass du Profit aus deiner Erstinvestition schlägst. Den Rest deiner Anlagen kannst du mit nur geringem Risiko weiterhin halten. 20-30% der Bitcoin zu verkaufen, wäre eine vernünftige Strategie für alle, die Bitcoin verkaufen wollen, um finanzielle Gewinne zu machen, aber nicht alle Anteile verlieren und wieder von Null beginnen möchten.
Im Idealfall hast du sowieso eine Strategie, die dir hilft, den Überblick zu behalten und nicht aus einer Emotion heraus zu handeln (mehr dazu erfährst du später). Ein Ansatz wäre zum Beispiel, dass du dir einen beliebigen Tag im Jahr rot im Kalender markierst, an dem du die Kurse checkst und deiner Strategie entsprechend handelst. Übersteigt der Kurs Menge x? Dann verkaufe die vorab festgelegte Menge y. Ist er darunter? Dann hodle weiter.
Es ist richtig knifflig, vor einem Kursanstieg oder -einbruch den richtigen Moment zu erkennen, um zu kaufen oder verkaufen. Die Zukunft kann man schließlich nicht voraussagen, vor allem nicht bei einem eher volatilen Asset wie Bitcoin oder Krypto im Allgemeinen.
Verkaufst du deine Bitcoin wirklich, weil du ungelogen der Meinung bist, dass jetzt der richtige Moment ist? Oder verkaufst du aus Emotionen heraus, weil die Marktsituation dich in Panik versetzt? Um gegenzuwirken, hast du idealerweise eine Strategie, wann du verkaufst. Es könnte eine gute Strategie sein, wenn du beispielsweise verkaufst, nachdem sich dein ROI nach einem Jahr verfünffacht hat. Das hilft dir, deinen Emotionen entgegenzuwirken.
In Zeiten der Unsicherheit ist es ganz normal, in die Vergangenheit zu blicken, um aus Fehlern zu lernen. Der Bull Run von 2017 hat einige Ähnlichkeiten zum Bull Run von 2020. Wenn wir zurückschauen, können wir zum Beispiel annehmen, dass der Ursprung dieses Bull Run im Bitcoin Halving im Mai diesen Jahres liegt.
Wir dürfen dabei aber einen großen Unterschied zum Bull Run von 2017 nicht vergessen: Der Bull Run von 2017 konzentrierte sich ausschließlich auf Privatanleger und wurde durch die Spekulationen von kleineren Investoren, die an Bitcoin glaubten, vorangetrieben. Heute haben auch Riesen wie Banken oder Ökonomen ihre Finger im Spiel, die Bitcoin als das neue digitale Gold feiern. Sie kaufen, um langfristig zu investieren und haben kein Interesse an kurzfristigen Gewinnen.
Das Schwierigste am Investor-Dasein sind die Momente, in denen man entscheiden muss, ob man ein Asset verkaufen oder halten soll. Nimm dir diese fünf Ratschläge zu Herzen und vergiss nicht dich zu fragen, ob du hier bist, um langfristig zu investieren, oder kurzfristige Gewinne einzustreichen.
Achtung! Die in diesem Artikel enthaltenen Informationen dienen nur zu allgemeinen Informationszwecken und stellen keine Anlageberatung in irgendeiner Form dar.
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