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Die Ähnlichkeiten und Unterschiede zwischen Bitcoin und Gold

Sophie Nicolas

Von Sophie Nicolas

Die Unterschiede und Ähnlichkeiten zwischen Bitcoin und Gold zu berücksichtigen hilft jedenfalls dabei fundierte Anlageentscheidungen zu treffen. Bei genauer Betrachtung haben diese beiden Assets einige Gemeinsamkeiten und Eigenheiten.

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Bitcoin und Gold sind völlig unterschiedlich, oder? Naja, nicht wirklich, aber die Antwort ist noch etwas komplexer. Die Unterschiede und Ähnlichkeiten zwischen Bitcoin und Gold zu berücksichtigen hilft jedenfalls dabei fundierte Anlageentscheidungen zu treffen. Bei genauer Betrachtung haben diese beiden Assets einige Gemeinsamkeiten und Eigenheiten.

Beide Assets gelten als sicherer Hafen für Anleger

In unserem letzten Artikel haben wir uns eingehend damit befasst, warum Gold für Anleger immer als “sicherer Hafen” gelten wird. Das Gleiche können wir über Bitcoin sagen. Als älteste und bekannteste Kryptowährung hat sich Bitcoin zu einer allgegenwärtigen und nachhaltigen Anlage entwickelt. Insbesondere in letzter Zeit erweist sich Bitcoin für Investoren zu einem beliebten Asset in Zeiten finanzieller Turbulenzen.  

Das Angebot beider Assets ist begrenzt

Es steht fest, dass nie mehr als 21 Millionen Bitcoins im Umlauf sein werden, nachdem der letzte der 21 Millionen Bitcoins (voraussichtlich 2140) geschürft wird. Danach entstehen keine weiteren Bitcoins, daher ist Bitcoin ähnlich wie Gold eine (digitale) Anlageform mit begrenztem Angebot.

Obwohl die Goldvorkommen der Erde möglicherweise nicht so schnell zur Neige gehen wie noch zu schürfende Bitcoins, haben Studien gezeigt, dass die Goldproduktion selbst womöglich zurückgeht und bis zum Jahr 2050 womöglich nicht mehr rentabel sein wird. Also ist Gold auch abgesehen von noch vorhandenen Bodenschätzen ein begrenzt verfügbares Asset. Näher zur Erdoberfläche befindliche Vorkommen - das “einfache Gold” - wurde bereits geschürft und für neue Vorkommen muss immer tiefer gegraben werden.

Beide Assets sind spekulative Anlagen

Von einer spekulativen Anlage sprechen wir, wenn das betreffende Asset ein hohes Risiko aufweist und der Gewinn stark von den Preisschwankungen des Marktes abhängt. Bitcoin mit seiner berühmten Volatilität gilt definitiv als spekulative Investition. Die Volatilität von Gold ist geringer als die von Bitcoin, Gold gilt aber teilweise dennoch als spekulative Investition, da Anleger in der Hoffnung kaufen, das Asset zu halten, bis signifikante Gewinne erzielt werden können.

Gold ist älter - und gilt um als einiges sicherer

Goldkäufe und -verkäufe werden über ein weltweites Tracking-System verfolgt, das es erschwert, Falschgold zu verkaufen oder echtes Gold zu stehlen. Während Bitcoin über seine öffentlich einsehbare Datenbank auch einfach zu tracken ist, sind die Schnittstellen, an denen Bitcoin getauscht wird, anfällig für Hacks. Exchanges können Opfer von Angriffen und Softwareproblemen werden und die Assets der Nutzer gefährden. So bot zum Beispiel eine Software-Fehlfunktion bei der berühmten Exchange Mt Gox Hackern ein kurzes Zeitfenster, in dem Bitcoins im Wert von mehreren Millionen Dollar gestohlen wurden.

Bitcoin ist auch ein Zahlungsnetzwerk

Im Laufe der Jahre hat sich Bitcoin zu einer seriösen und vertrauenswürdigen Zahlungsmethode entwickelt. Immer mehr Stellen akzeptieren zur großen Freude der Krypto-Community Bitcoin als Zahlungsmittel. Gold wird manchmal bei Tauschgeschäften aber nicht als Zahlungsmittel akzeptiert und heutzutage allgemein nicht mehr zum Kauf alltäglicher Gegenstände verwendet.

Bitcoin und Gold werden auf verschiedene Arten verwahrt

Als physisches Edelmetall muss Gold in hochsicheren Tresoren oder Schließfächern aufbewahrt werden. Meistens fallen für Anleger für die sichere Verwahrung von Gold zusätzliche Gebühren bei einer anderen Instanz, wie einer Bank, an. Bitcoin hingegen ist kein physisches Asset und wird in einer öffentlichen Datenbank gespeichert.

Bei Transaktionen greifen Nutzer über ihre Wallet mit einem “Private Key”, einem Code, auf ihr Vermögen zu. Daher ist die Handhabung von Bitcoin riskanter, da es keine Versicherung gibt, falls ein Private Key verloren geht oder gestohlen wird. Die meisten Vorfälle in Bezug auf Kryptowährungen sind jedenfalls auf mangelnde Computersicherheit und nicht auf die Blockchain-Technologie zurückzuführen. Weitere Informationen zu Private Keys gibt es hier.

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Sophie Nicolas

Sophie Nicolas