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Die Zukunft von Krypto: Was Experten für das Jahr 2024 erwarten

Bitpanda Guest Contributor

Von Bitpanda Guest Contributor

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In jüngster Zeit gab es viele neue Entwicklungen auf dem Kryptomarkt. Immer mehr Menschen sehen Kryptowährungen als eine spannende neue Investmentmöglichkeit. Vielleicht hast du ja auch bereits in beliebte Assets wie Bitcoin (BTC) investiert, Utility Token wie Ethereum (ETH) verwendet oder sogar Security Token wie den MS-Token für einen Teilbesitz am Millennium-Saphir erworben! Der Kryptomarkt zeigt keine Anzeichen von Stillstand oder gar Verlangsamung – was erwartet den Markt also in diesem Jahr und was können wir über die Zukunft von Kryptos sagen? Wir werfen einen Blick auf die zukünftige Entwicklung von Kryptowährungen und einige wichtige Trends, die wir dieses Jahr erwarten können. Lies weiter und finde heraus, wie Experten dazu stehen und welche Prognosen sie für Kryptowährungen im Jahr 2024 und darüber hinaus bereit halten.

6 Prognosen zu Kryptowährungen und möglichen Trends im Jahr 2024


 Es ist wirklich faszinierend, wie schnell der digitale Wandel die ganze Welt erfasst hat. Überleg doch mal, wie viele Menschen heute in der virtuellen Welt unterwegs sind und in digitale Assets investieren. Ein wichtiger Aspekt dieser Entwicklung ist die zunehmende Popularität von Kryptowährungen – einer Form digitaler Währung, die durch Kryptografie gesichert und in dezentralen Netzwerken mit Hilfe der Blockchain-Technologie existiert.

In den letzten Jahren haben sich Online-Unternehmen, digitale Investoren, Mobile Gamer, erfahrene Trader und sogar Otto-Normalverbraucher an verschiedenen Formen von Krypto-Transaktionen beteiligt. Man kann also davon ausgehen, dass sich Kryptowährungen in diesem Jahr und in Zukunft weiter etablieren werden. Aus einem aktuellen Statista-Bericht über den weltweiten Kryptomarkt geht hervor, dass er 2024 schätzungsweise 51,5 Mrd. USD und 2028 71,7 Mrd. USD erreichen wird – das entspricht einer durchschnittlichen jährlichen Wachstumsrate (CAGR) von 8,62%.

Quelle: Statista 

Die vielfältigen Möglichkeiten, die die Kryptowelt bietet, liegen auf der Hand, und es ist klar, warum sich immer mehr Menschen in diesen Bereich vorwagen. Aber egal, ob du ein Online-Verkäufer bist, der Kryptozahlungen akzeptiert, oder ein digitaler Investor, der auf dem Kryptomarkt tradet – es ist wichtig, dass du Cyberkriminalität und Kryptobetrugsmaschen verstehst, erkennst und vermeidest. 

Bevor du eine größere Summe in Kryptowährungen investierst, solltest du dich mit den aktuellen Marktbedingungen vertraut machen, um herauszufinden, welche Trends wir in diesem Jahr erwarten können:

1. Die breite Annahme von Kryptowährungen

Der Reiz von Kryptowährungen liegt vor allem darin, dass sie mit Hilfe dezentraler Netzwerke die Grenzen des traditionellen Finanzwesens überwinden. Kryptowährungen und die Blockchain-Technologie haben Organisationen in verschiedenen Branchen wie dem Gesundheitswesen, den Medien und dem Bankensektor neue Möglichkeiten eröffnet, anders als bisher zu operieren. Viele Experten sind der Meinung, dass die Blockchain-Technologie auch in Zukunft zahlreiche Branchen positiv beeinflussen wird, einschließlich des Finanzsektors, und dass sich digitale Währungen auch im Mainstream durchsetzen werden. Tatsächlich haben einige Finanzinstitute bereits damit begonnen, digitale Assets anzubieten und anzunehmen. Auch traditionelle Investoren sind inzwischen offener für Krypto-Investments geworden.

Bereits 2021 kündigte das Kreditkartenunternehmen Mastercard an, dass es bestimmte Kryptowährungen direkt in seinem Netzwerk unterstützen will. Auch die Citibank erwog die Einführung von Kryptodiensten, nachdem die Kundennachfrage stark gestiegen war. Es wird sogar angenommen, dass fast 90% der Zentralbanken der Welt die Einführung digitaler Währungen geplant haben. Darüber hinaus führen viele Unternehmen Innovationen in ihren jeweiligen Branchen ein, wie z.B. die Nutzung kryptografischer Authentifizierung im Finanzbereich und den Aufbau neuer Zahlungssysteme im Einzelhandel und E-Commerce. Auch in den nächsten Jahren ist mit weiteren Innovationen rund um digitale Währungen in verschiedenen Sektoren zu rechnen.

2. Der unaufhaltsame Siegeszug von Bitcoin

Bitcoin (BTC) ist die erste Kryptowährung. Der Coin wurde 2009 eingeführt und ist heute die beliebteste Kryptowährung der Welt. Soweit ich das beurteilen kann, ist der kontinuierliche Vormarsch von Bitcoin unbestritten. Die Einführung des Ordinals-Protokolls, das Bitcoin-Halving und die jüngste Zulassung von Bitcoin-Spot-ETFs in den USA deuten auf einen starken Aufschwung der Kryptowährung in diesem Jahr und darüber hinaus hin. 

Klassisches Investieren in Aktien, Anleihen oder Real Estate Investment Trusts (REITs) wird immer Bestand haben. Manche suchen vielleicht nach den besten Zinssätzen für ihre Sparkonten, während andere das Angebot der Banken für ihre Konten nutzen. Nichtsdestotrotz stellt das Investieren in Bitcoin eine alternative Option mit verblüffend hohem Wachstumspotenzial dar, die selbst von institutionellen und Mainstream-Investoren immer schwieriger ignoriert werden kann. Bereits in der Vergangenheit haben Bitcoin-Halvings den Kurs der Kryptowährung beeinflusst, und auch das bevorstehende Halving im Jahr 2024 könnte der gesamten Kryptowährungsbranche einen erheblichen Impuls geben. Wenn sich die Annahme weiterhin verbreitet, die Regulierung klarer wird und neue Bitcoin-Innovationen auftauchen, könnte 2024 ein weiteres herausragendes Jahr für den King aller Kryptowährungen werden.

3. Blockchain-Interoperabilität im Fokus

Bei der Blockchain-Technologie handelt es sich um eine verteilte Datenbank, die über ein bestimmtes Computernetzwerk mit einer Vielzahl von miteinander verbundenen Datenblöcken in einem digitalen Ledger ausgeführt wird. Jeder Block besteht aus einer Reihe von Transaktionen, die unabhängig voneinander von einem Validierer im Netzwerk überprüft werden. Die Blockchain zeichnet sich durch ihre Fähigkeit zur Verschlüsselung aus und bietet die besten Voraussetzungen für maximale Sicherheit. 

Die Interoperabilität von Blockchains stellt jedoch ein großes Problem in der Branche dar, weil eine dezentrale Technologie wie diese in herkömmlichen Netzwerken ohne Vermittler nicht funktionieren kann. Das liegt daran, dass diese Art von Technologie nicht mit etablierten Systemen, Datenbanken und anderen Datenquellen verbunden ist. Deshalb konzentrieren sich die wichtigsten Akteure in der Branche jetzt auf den Aufbau eines vernetzten Blockchain-Ökosystems. Ziel ist es, die verschiedenen Blockchain-Systeme optimal zu nutzen, um Daten, Nachrichten und digitale Assets effizienter und nahtloser übertragen zu können.

Stephen Baldwin, Gründer von Assisted Living, weist darauf hin, dass der Schwerpunkt im Jahr 2024 auf der Interoperabilität der Blockchain liegt:

"Die Schlüsselakteure werden weiterhin daran arbeiten, Cross-Chain-Lösungen zu entwickeln und Interoperabilitätsprotokolle in der Blockchain zu implementieren. Dadurch soll der reibungslose Transfer von digitalen Assets über verschiedene Netzwerke gewährleistet werden. Wir gehen also davon aus, dass der Kryptomarkt durch ein stärker vernetztes digitales Ökosystem erweitert wird. Und das, ohne dabei den Datenschutz und die Netzwerksicherheit aufs Spiel zu setzen!" 

Für dieses Jahr wird erwartet, dass Branchenvertreter das Blockchain-Ökosystem etablieren und weiter ausbauen werden. Dadurch wird mit Sicherheit der Weg für eine breitere Annahme digitaler Währungen in den kommenden Jahren geebnet.

4. Die Einführung von CBDCs

Seit kurzem steht die Einführung digitaler Währungen der Zentralbanken (Central Bank Digital Currencies, CBDCs) ganz oben auf deren Agenda. Es ist wichtig zu wissen, dass China als einziges Land Kryptobörsen verboten hat, was schließlich zur Schaffung einer eigenen CBDC führte. Aber im Jahr 2024 könnten mehrere Länder diesem Beispiel folgen...

Der Internationale Währungsfonds (IWF) weist darauf hin, dass weltweit viele Finanzbehörden nach Leitlinien für die Schaffung von Zentralbankgeld suchen. Für einige Länder ist die Einführung einer digitalen Zentralbankwährung in ihrem jeweiligen Hoheitsgebiet derzeit vielleicht noch kein zwingendes Erfordernis. Viele von ihnen haben jedoch damit begonnen, diese Option zu prüfen, falls sie sie in naher Zukunft implementieren müssen. Auch wenn die Einrichtung von CBDCs die Dezentralisierung in den Hintergrund drängt, könnte dies den Weg für die weltweite Verbreitung digitaler Assets ebnen und deren Annahme beschleunigen. Außerdem könnte dies dabei helfen, Krypto-Transaktionen zu verbessern, indem die Betrugsgefahr auf dem Markt eingedämmt wird.

5. Die Annäherung von TradFi und DeFi 

Derzeit gibt es eine klare Grenze zwischen dem traditionellen Finanzwesen (TradFi) und dem dezentralen Finanzwesen (DeFi). Die Finanzindustrie setzt auf ihre altbewährten Systeme. Doch mit dem Aufkommen des Online-Bankings und der Nutzung digitaler Assets bewegt sich die Branche auf eine vollständige Digitalisierung zu.

Mittlerweile hat sich gezeigt, dass die Blockchain-Technologie viel Potenzial hat, um die Sicherheit zu erhöhen, die Skalierbarkeit zu verbessern und die Nutzererfahrung (UX) zu steigern. Dennoch muss das DeFi-Segment in Bezug auf die digitale Infrastruktur und die Interoperabilität noch reifen. 

Anthony Martin, Gründer und CEO von Choice Mutual, sieht die unausweichliche Annäherung von TradFi und DeFi.

"TradFi kann sich die Blockchain-Technologie zunutze machen, um die Finanzsysteme zu verbessern und einige der globalen wirtschaftlichen Herausforderungen zu überwinden. Auf der anderen Seite kann DeFi die bewährten Praktiken des traditionellen Finanzsystems übernehmen, die ihm weltweite Stabilität gebracht haben... Beide Wirtschaftszweige könnten mit der Zeit zusammenwachsen, da wir uns alle auf eine digitale Zukunft zubewegen."

6. Die Entwicklung der regulatorischen Landschaft

Mit der weltweit steigenden Annahme digitaler Währungen wird auch die Einführung von Gesetzen und Vorschriften in der Branche notwendig. Oberflächlich betrachtet scheinen sie den Zweck der Dezentralisierung von Kryptowährungen zu vereiteln, doch ein Regelsystem könnte den Kryptomarkt positiv beeinflussen. Vielleicht führt dieses ja sogar zu einer noch größeren Annahme im Mainstream. Letztendlich kann die Regulierung von Kryptobörsen, Mining und Transaktionen das gesamte Ökosystem der Kryptowährungen verbessern.

Jim Pendergast, Senior Vice President bei altLINE Sobanco, rechnet damit, dass sich die regulatorische Landschaft auf dem Kryptomarkt in diesem Jahr weiterentwickeln wird.

"Jedes Land wird spezifische Regelungen auf seine Weise umsetzen, je nach finanzieller Situation, wirtschaftlichen Bedingungen, sozialer Landschaft und politischer Atmosphäre. Diese Gesetze und Vorschriften werden den Kryptomarkt definieren, gestalten und verbessern."


Die Zukunft von Krypto ist vielversprechend

Mit der zunehmenden Digitalisierung der Welt sind die Aussichten für Kryptowährungen rosig und vielversprechend. Alles deutet darauf hin, dass sich digitale Assets weiter durchsetzen und in den Finanz- und Technologiesektor integriert werden. Dezentrale Technologien sind offenbar so weit ausgefeilt, dass sie neben den Fortschritten im Finanzwesen, dem Web3 und der globalen digitalen Transformation langfristig Bestand haben werden.

Obwohl die Kryptolandschaft immer noch einige Risiken für Investoren birgt, können ausgereifte Rahmenbedingungen für digitale Währungen dabei helfen, fundiertere Entscheidungen zu treffen. Die wichtigsten Entwicklungen, die es zu erwarten und zu berücksichtigen gilt, sind eine klarere Regulierung und eine bessere Zugänglichkeit. Besonders für Kryptoneulinge werden diese Entwicklungen dazu beitragen, Barrieren abzubauen und einen nahtlosen Einstieg in den Markt zu ermöglichen.

Im Jahr 2024 werden Kryptowährungen und die Blockchain-Technologie höchstwahrscheinlich stärker von Regierungen, Banken, Unternehmen und Verbrauchern angenommen werden. Dieses Jahr hat das Potenzial, mehr Stabilität, Transparenz und Zugang in die aufstrebenden Wirtschaftssystemen zu bringen, die durch Kryptowährungen geschaffen wurden.


Shawn Plummer ist CEO der US-Versicherungsagentur The Annuity Expert. Seit mehr als 10 Jahren ist er lizenzierter Finanzfachmann mit Schwerpunkt auf Renten und Versicherungen. Zuvor war er in der Ausbildung von Finanzberatern tätig, u.a. für ein Fortune Global 500-Versicherungsunternehmen. Er wurde bereits mehrfach in renommierten Medien wie dem Time Magazine, Yahoo! Finance, Entrepreneur und Bloomberg zitiert.




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Dieser Artikel stellt weder eine Anlageberatung noch ein Angebot oder eine Aufforderung zum Kauf von digitalen Assets dar. Er dient nur zu allgemeinen Informationszwecken und es wird weder ausdrücklich noch stillschweigend eine Zusicherung oder Garantie bezüglich der Fairness, Genauigkeit, Vollständigkeit oder Richtigkeit dieses Artikels oder der darin enthaltenen Meinungen gegeben und es sollte kein Vertrauen in die Fairness, Genauigkeit, Vollständigkeit oder Richtigkeit dieses Artikels oder der darin enthaltenen Meinungen gesetzt werden. Dieser Artikel stellt weder eine Anlageberatung noch ein Angebot oder eine Aufforderung zum Kauf von digitalen Assets dar. Investieren birgt Risiken. Vor dem Abschluss einer Transaktion sollten stets eigene Recherchen 

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