Gucci akzeptiert Krypto, Gas-Rückerstattungen von Yuga Labs und Googles neues Web3-Team

Neuigkeiten aus dem Kryptoversum

Der Kryptomarkt startete nach beträchtlichen Einbußen am Samstag und am Sonntag mit roten Zahlen in die Woche. Auch der Crypto Fear & Greed Index brachte das mit Werten von 11/100 am Montag und 10/100 am Dienstag und damit extremer Angst zum Ausdruck – Tiefstwerte seit Ende Januar.

Bitcoin fiel auf 31.000 € zurück, setzte diesen Trend am Dienstag fort und stürzte mit 28.000 € auf den tiefsten Wert seit Juli 2021. Auch Ethereum erlitt ähnliche Rückschläge und fiel am Dienstag auf 2,100 € zurück. Die meisten größeren Altcoins erfuhren vergleichbare Kursrückgänge wie die zwei größten Kryptowährungen nach Marktkapitalisierung und begannen die Woche mit negativen Kursentwicklungen: Cardano fiel auf 0,57 €, Solana auf 67 € und Terra sogar auf 5 €. Waves (13 €) und Near Protocol (10 €) gehörten zu den wenigen Coins, die mit einem Aufwärtstrend in die neue Woche starteten, wenngleich sie sich kurz darauf dem Gesamtmarkttrend anschlossen.

Gucci akzeptiert in US-Stores ab sofort auch Zahlungen in Krypto

Die Luxusmarke Gucci gab bekannt, bereits ab Ende des Monats in einigen seiner US-Filialen auch Zahlungen in ausgewählten Kryptowährungen akzeptieren zu wollen. Gucci ist jedoch kein neues Gesicht in der Kryptobranche – bereits im März betrat das Unternehmen den NFT-Raum durch eine Partnerschaft mit 10KTF.

Das bedeutet, dass Kunden in Gucci-Stores in Miami, New York, Atlanta, Los Angeles und Las Vegas schon bald mit über 10 verschiedenen Kryptowährungen bezahlen können, darunter Bitcoin, Ethereum, Litecoin, Shiba Inu, Dogecoin und einige USD-basierte Stablecoins.

Yuga Labs ersetzt Ethereum-Gasgebühren

Die lang erwarteten Grundstückverkäufe in Bored Ape Yacht Clubs Metaversum “Otherside” sorgten vergangene Woche für massive Verzögerungen im Ethereum-Netzwerk und letztendlich auch für eine Downtime der ETH-Blockchain. Gleichzeitig stiegen Gasgebühren auf bis zu 5.000 $. Das große Interesse kann zwar als Erfolg interpretiert werden, viele Nutzer zahlten jedoch Gasgebühren für Transaktionen, die daraufhin aufgrund des Staus im Netzwerk nicht durchgeführt werden konnten. Das Unternehmen hinter dem Bored Ape Yacht Club, Yuga Lab, erstattete daher jedem, der im Zuge des Minting-Prozesses eine fehlgeschlagene Transaktion in Auftrag gegeben hatte, die Gasgebühr zurück. Insgesamt beläuft sich dieser Betrag auf 90,57 ETH.

We have refunded gas fees to everyone who made a transaction that failed due to network conditions caused by the mint. The fees have been sent back to the wallets used for the initial transaction. Here’s how to find your refund… 🧵

— Yuga Labs (@yugalabs) May 4, 2022

Verpasse den dieswöchigen Video Recap nicht!

Neuigkeiten vom Aktienmarkt

Anstehende Ertragsberichte:

• BioNTech (BNTX): 9. Mai

• Occidental Petroleum (OXY): 10. Mai 

• The Walt Disney Company (DIS): 11. Mai

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Performance des Aktienmarkts

Der globale Aktienmarkt eröffnete die Woche allgemein negativ. Diese Entwicklungen sind vermutlich auf die zahlreichen Sell-Offs zurückzuführen, die die Zinserhöhung der US-Notenbank (Fed) nach sich gezogen hatte. Große europäische und US-Indizes eröffneten in den roten Zahlen, asiatische Indizes zeigten eine allgemein negative Performance mit der Ausnahme der Börse von Shanghai, die mit leichten Profiten anschrieb.

Google baut ein Web3-Team auf

Alphabets (GOOGL)* Abteilung für Cloud Computing möchte nun ein Web3-Team auf die Beine stellen. Googles Mutterkonzern will damit Developern und Nutzern, die mit der Blockchain-Technologie arbeiten, neue Services wie etwa Backends anbieten. Der Tech-Gigant äußerte bereits des Öfteren Pläne, im Web3- und Kryptoraum aktiv zu werden und scheint überaus entschlossen zu sein, eine der Triebkräfte in diesen Branchen zu werden.

Indische Rupie fällt auf ein Rekordtief

Am Montag fiel die Indische Rupie auf ein Rekordtief von 77,58 Rupien pro US-Dollar. Der bisherige Tiefstand von 76,98 Rupien pro US-Dollar war erst im März verzeichnet worden. Diese Entwicklungen kommen im Hinblick auf die aktuelle Situation auf den globalen Märkten nicht unerwartet, da die indische Zentralbank (RBI) mit steigenden Ölpreisen, den Zinserhöhungen der Fed sowie einem beträchtlichen Rückgang ihrer Fremdwährungsreserven zu kämpfen hat. Seit Beginn des Ukraine-Kriegs verloren diese um 35 Mrd. US-Dollar an Wert.

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