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Harmony im Rampenlicht: Cross-Chain-Skalierbarkeit fürs Metaversum

Judy Unger

Von Judy Unger

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Dezentralisierung nimmt rasend schnell zu; so schnell sogar, dass ältere Blockchain-Netzwerke Gefahr laufen, den Anschluss zu verlieren. Viele Projekte stoßen nicht nur an ihre Kapazitätsgrenzen, sondern haben mittlerweile in Zeiten hoher Netzwerkauslastung auch mit geringem Durchsatz, hohen Latenzzeiten und unverhältnismäßigen Gebühren zu kämpfen. Lies weiter und erfahre, wie Harmony diese Probleme durch ein einzigartiges Feature lösen will.

Als Satoshi Nakamoto im Bitcoin-Whitepaper schrieb, dass "eine reine Peer-to-Peer-Version von elektronischem Geld es ermöglichen würde, Online-Zahlungen direkt von einer Partei an eine andere zu senden, ohne den Umweg über ein Finanzinstitut nehmen zu müssen", hatte er wahrscheinlich eine gewisse Vorahnung, dass Peer-to-Peer-Netzwerke nicht nur den Zahlungsverkehr, sondern auch das Unternehmertum und die Finanzwelt revolutionieren würden. Mit der Entwicklung der Blockchain-Technologie und ihrer Anwendungsfälle steigt auch der Bedarf an innovativen Lösungen für das Blockchain-Trilemma und an kettenübergreifenden Lösungen. Harmony (ONE) ist ein Projekt, das sich zum Ziel gesetzt hat, eine Reihe von Lösungsansätzen für diese Herausforderungen anzubieten.

Was ist das Blockchain-Trilemma?

Eine Annahme hält sich recht hartnäckig in der Welt der Blockchains: Dezentrale Netzwerke können nur zwei der drei Eigenschaften bieten, die eine Blockchain haben muss, um den Bedürfnissen der Nutzer langfristig gerecht zu werden: Sicherheit, Dezentralisierung und Skalierbarkeit – allgemein wird davon ausgegangen, dass stets eine geopfert werden muss, damit die anderen beiden umgesetzt werden können.

Dieses Problem wird gemeinhin als "Blockchain-Trilemma" bezeichnet. Ein Blockchain-Netzwerk muss natürlich sicher sein, damit es die Nutzer für Transaktionen verwenden können. Es muss auch dezentral sein, um sicherzustellen, dass Nutzer nur ein minimales Maß an Vertrauen aufbringen müssen ("vertrauensunabhängig") und dass keine Partei oder Gruppe von Parteien die Kontrolle über das Netzwerk hat. Schließlich muss das Netzwerk skalierbar sein, also eine wachsende Zahl von Transaktionen zuverlässig, mit hohem Durchsatz und geringer Latenzzeit verarbeiten können. 

Harmony im Überblick

Harmony wurde im Jahr 2017 von einer Gruppe von Forschern und Developern gegründet und gilt als eines der sichersten Open-Source-Netzwerke. Harmony verwendet eine zufällige Auswahl an Nodes und ist das weltweit einzige Projekt, das einen Cross-Sharding-Mechanismus verwendet, um die Geschwindigkeit von Transaktionen zu erhöhen, und bietet eine Reihe weiterer einzigartiger Funktionen. 

In der festen Überzeugung, dass die Protokolle der Zukunft genehmigungsfrei sind, will Harmony eine Lösung für das Trilemma der Skalierbarkeit, Dezentralisierung und Sicherheit finden, indem es die bestmöglichen Forschungs- und Entwicklungsmethoden in einem optimal abgestimmten System umsetzt. 

“Harmonys Interoperabilität sorgt dafür, dass Nutzer nicht an eine einzige Plattform gebunden sind. Die Zukunft von Web3 ist ein Multi-Chain-Ökosystem, und Harmonys Brücken könnten dabei helfen, alle Proof of Work- und Proof of Stake-Blockchains miteinander zu verbinden.”,

so Harmony auf der offiziellen Webseite.

Hier die essentiellen Eigenschaften von Harmony in unserer Krypto-ID:

Kettenübergreifende Brücken dank Horizon

Horizons Cross-Chain-Bridging ermöglicht die Übertragung von Kryptoassets, wie Stablecoins, fungiblen und nicht-fungiblen Token zwischen den Blockchains von Harmony, Ethereum und BSC. Das System basiert auf einer Reihe von Smart Contracts, die in allen drei Blockchains implementiert sind, sowie auf einem Pool von Validatoren, die Ereignisse sowohl auf den Harmony- als auch auf den Ethereum-Bridge-Smart Contracts verfolgen. 

Wie funktioniert das Horizon-Brückensystem von Harmony? 

Sobald ein Token auf einer Blockchain gesperrt wird, wird die Information validiert und an die andere Chain weitergeleitet und die gleiche Menge des "gebridgten" Tokens wird geprägt. Wird ein gebridgter Token zerstört, wird auch dies validiert und an die andere Chain weitergeleitet, und die gleiche Menge des ursprünglichen Tokens wird entsperrt. 

Eine Lösung für das Trilemma

Harmony versucht, das Blockchain-Trilemma – Skalierbarkeit, Dezentralisierung und Sicherheit – durch die Kombination verschiedener technischer Verfahren zu lösen.

Skalierbarkeit

Skalierbarkeit, d. h. die Fähigkeit eines Systems, den Durchsatz bei steigender Nachfrage zu erhöhen, ist für Blockchain-Projekte von entscheidender Bedeutung. Sharding ist eine Methode zur Zerkleinerung einer Datenbank in viele Teile und wird zur Verwaltung großer Datenmengen eingesetzt.

Im Gegensatz zu anderen Projekten teilt ("shardet") Harmony die Blockchain nicht nur in eine, sondern in drei Dimensionen ein: Status, Netzwerk und Transaktion. Jeder Shard verwaltet seine eigenen Zustandsdaten und Blockchain. 

Darüber hinaus ist Harmony in Shards unterteilt, wobei jeder Shard seine eigenen, eng miteinander verbundenen Validatoren umfasst, die untereinander einen Konsens herstellen. Schließlich ist das Netzwerk in der Lage, die Transaktionsverarbeitung parallel über bestimmte Shards durchzuführen, was die Gesamtkapazität der Transaktionsverarbeitung erheblich erhöht.

Sicherheit

Um Angriffe einzelner Shards zu verhindern, werden den Validatoren im Netzwerk Shards über einen verteilten Zufallsgenerator (Distributed Randomness Generation, DRG) zugewiesen. Bei Harmony basiert DRG sowohl auf der Verifizierbaren Zufallsfunktion (Verifiable Random Function, VRF) als auch auf der Verifizierbaren Verzögerungsfunktion (Verifiable Delay Function, VDF), um sicherzustellen, dass:

  • Die zufällige Nummer vor ihrer Generierung unkalkulierbar ist; 

  • Die Generierung dieser zufälligen Nummer unbeeinflusst und unabhängig von Teilnehmern erfolgt;

  • Die Gültigkeit dieser Nummer von jedem verifizierbar ist;

  • Der Zufallsgenerationsalgorithmus ist skalierbar, sodass er auch bei einer hohen Anzahl an Teilnehmern funktioniert.

Dezentralisierung

Harmony wurde entwickelt, um "Dezentralisierung in großem Umfang" zu ermöglichen. Das Netzwerk wird diesem Anspruch auf vielen Ebenen seiner Struktur gerecht, z. B. durch den Effective Proof of Stake (PoS)-Konsensmechanismus, der eine Zentralisierung von Stakes verhindert.

Je mehr gestakt wird, desto mehr Nodes muss ein Validator für den Betrieb des Netzwerks unterstützen. Der Algorithmus verteilt die Stakes nach Zufallsprinzip auf alle Shards, um die Sicherheit zu erhöhen und zu verhindern, dass böswillige Staker alles auf einen Shard setzen, während gleichzeitig die Teilnahme von Stakern mit kleineren Beträgen an einem wachsenden Ökosystem ermöglicht wird.

ONE: Harmonys nativer Token

Der native Token von Harmony, ONE, wird auf der Plattform für Governance-Prozesse, die Zahlung von Transaktions- sowie Gasgebühren, für Staking und entsprechende Rewards verwendet.

Erste Schritte ins Metaversum

Das Harmony-Ökosystem nähert sich dem Metaversum immer weiter an – erst kürzlich kündigte das Projekt eine neue Partnerschaft mit der Multiversum-Gaming-Plattform LootMogul an, um ein skalierbares Produkt für Sport- und Krypto-Communitys zu entwickeln.

So beginnst du mit deinen Recherchen

Bevor du in ein Asset investierst, solltest du stets ein paar Dinge beachten:

  • Vergiss nicht, dich ausführlich mit deinem potenziellen Investment auseinanderzusetzen. In unserem Fall ist die Webseite von Harmony vermutlich die beste Anlaufstelle.

  • Überlege dir, wie viel Risiko du eingehen möchtest und inwiefern eine Anlage in ein spezifisches Asset dir dabei helfen könnte, deine größeren Investment-Ziele zu erreichen.

  • Als letzten Schritt solltest du auch an Diversifizierung denken: Passt dieses Asset in dein Portfolio? 

Wo kann ich in ONE investieren?

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Judy Unger

Judy Unger

Content Creation Expert at Bitpanda writing on blockchain and personal finance for everyone no matter their background, breaking down the barriers of investing.