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Von Bitpanda
09.05.2025
Willkommen beim Bitpanda Weekly Wrap – deiner Anlaufstelle für die neuesten Krypto-News, Markttrends und wichtige Finanzbewegungen. Bitcoin hat in dieser Woche die Marke von $ 100.000 wieder überschritten, während Ethereum sein ambitioniertes Pectra-Upgrade erfolgreich gestartet hat. Gleichzeitig haben starke Impulse aus dem Energie- und Technologiesektor die Marktdiskussion beeinflusst. Von Zöllen bis Token: Diese Themen haben die Woche bestimmt.
Preise Stand: 10:30 Uhr, 9. Mai 2025
TL;DR: Bitcoin ist zurück bei 100.000 $, gestützt von vorsichtiger Marktzuversicht.
Bitcoin hat in dieser Woche wieder die Marke von 100.000 $ erreicht.
Nach einer starken Woche erreichte BTC am Donnerstagnachmittag zum ersten Mal seit Februar diesen psychologisch wichtigen Wert.
Eine seltene Mischung aus makroökonomischen Faktoren hat zu diesem Ergebnis geführt. Die US-Notenbank hat die Zinsen zum dritten Mal in Folge nicht angehoben – mit Verweis auf ein schwächeres Wachstum und eine abwartende Haltung. Zwar gelten Unsicherheit und langsames Wachstum traditionell als schlechte Voraussetzungen für die Märkte, aber treue Leser des Weekly Wrap wissen: Diese Themen sind nicht neu. Und am Horizont gibt es einen Hoffnungsschimmer.
Bei den Zollthemen richtet sich der Blick der Märkte derzeit vor allem auf neue Handelsabkommen. Im Fokus: China. US-Finanzminister Scott Bessent trifft sich am Wochenende in der Schweiz mit seinem chinesischen Amtskollegen. Im Vorfeld des Treffens sorgte eine Aussage des US-Präsidenten für Aufsehen: „Jetzt Aktien kaufen“ – danach legte der S&P 500 am Donnerstag spürbar zu. Mit einem schnellen Ergebnis rechnet niemand, aber der Präsident zeigt sich optimistisch – und jeder Fortschritt zählt.
Bis dahin gibt es Neuigkeiten aus Grossbritannien. Dort wurde das erste (oder „ERSTE“, wie es der US-Präsident formulierte) Abkommen nach den neuen Zöllen unterzeichnet. Ganz so umfassend, wie manche Schlagzeilen es klingen lassen, ist es zwar nicht – aber es ist unter Dach und Fach. Und hoffentlich ein Vorgeschmack auf mehr.
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TL;DR: Apple will Google durch KI-Suchfunktionen ersetzen – und setzt damit 20 Mrd. $ im Jahr aufs Spiel.
Wenn dein Markenname zum Standardbegriff für ein Produkt wird – oder sogar zum Verb –, hast du das Marketing-Spiel gewonnen. Jeder weiss, was gemeint ist, wenn man sagt: „Google es.“ Denn Google dominiert den Suchmarkt seit Jahren (sorry, Jeeves). Aber Apple sieht das offenbar anders.
Am Mittwoch gaben Apple- und Alphabet-Aktien nach, nachdem Apples Services-Chef Eddy Cue vor Gericht erklärte, dass KI-basierte Suchmaschinen klassische Suchdienste bald ablösen könnten,darunter auch Google. Apple plane, Tools von OpenAI, Perplexity und Anthropic direkt in Safari zu integrieren und damit eine echte Alternative im Browser zu bieten.
Das Timing ist ungünstig für Alphabet, das sich gerade mit einem grossen Kartellverfahren wegen seiner Suchmaschinen-Dominanz konfrontiert sieht. Im Mittelpunkt steht Googles Praxis, „Unternehmen“ (sprich: Apple) dafür zu bezahlen, als Standardsuchmaschine voreingestellt zu bleiben. Das lohnt sich für beide Seiten: 2022 zahlte Google angeblich 20 Milliarden US-Dollar an Apple, um auf iPhones präsent zu bleiben. Ein Risiko, das man nicht unterschätzen sollte.
Cue hat zugegeben, dass ihn der Gedanke an wegfallende Einnahmen durch Google um den Schlaf bringt. Gleichzeitig bestätigte er, dass Google-Suchanfragen über Safari im April zurückgegangen sind. Der Grund? Viele Nutzer lassen sich ihre Suchergebnisse lieber direkt von KI zusammenstellen. Google selbst bestreitet diesen Rückgang.
Die Börse reagierte prompt: Alphabet-Aktien verloren am Tag über 7 %, Apple-Aktien rutschten um 2 % ab. Investoren nehmen die mögliche Auflösung einer hochkarätigen Tech-Partnerschaft offensichtlich ernst.
Ein bisschen Ironie steckt auch drin: Google hat sich einst gegen Ask Jeeves durchgesetzt – den charmanten Suchbutler der frühen 2000er. Jetzt droht Google selbst das gleiche Schicksal durch eine neue Generation personalisierter KI-Assistenten. Aber noch ist es nicht so weit: Für die meisten bleibt „etwas googeln“ weiterhin der Standard.
TL;DR: Ein Shell–BP-Merger würde einen europäischen Öl-Giganten schaffen – aber der Deal ist kompliziert.
Eine mögliche Fusion zwischen Shell und BP könnte das globale Energiegeschäft neu ordnen – und wäre einer der grössten Deals in der europäischen Unternehmensgeschichte. Entstehen würde ein Öl- und Gaskonzern, der mit ExxonMobil mithalten kann. Das wäre ein echter Kraftakt.
Shell würde so wieder Zugang zum US-Schieferölgeschäft erhalten und seine führende Rolle bei Flüssigerdgas stärken – ein klarer strategischer Vorteil.
Aber (ja, es gibt ein aber)…
Der Deal würde Shell wohl zwingen, einen Aufschlag von 20 % auf BPs Börsenwert von 57 Milliarden Pfund zu zahlen – und zugleich BPs hohe Schulden sowie die Altlasten der Macondo-Ölkatastrophe zu übernehmen. Hinzu kommen mögliche regulatorische Hürden und notwendige Verkäufe von Unternehmensteilen. Shell müsste also kurzfristige Risiken gegen langfristige Chancen abwägen.
TL;DR: Das Pectra-Upgrade soll Ethereum schneller, günstiger und nutzerfreundlicher machen – aber der Teufel steckt im Detail.
Mit dem Pectra-Upgrade hat Ethereum am Mittwoch das grösste Update seit dem Merge 2022 live geschaltet. ETH-Fans hoffen auf eine Wende – auch wenn der Kurs trotz positiver Tage weiterhin rund 45 % unter dem Jahreshoch liegt. Mit über der Hälfte aller Smart-Contract-Aktivitäten bleibt Ethereum dennoch einer der spannendsten Netzwerke.
Das Upgrade fasst elf Verbesserungsvorschläge zusammen, verbessert die Wallet-Interaktion und hebt das Staking-Limit an – ein wichtiger Schritt für mehr Effizienz und Flexibilität im Netzwerk. Damit geht Ethereum einen klaren Schritt in Richtung schnellerer und günstigerer Nutzung und schafft Raum für Innovation.
Aber (natürlich gibt’s ein aber)...
Validatoren müssen ihre Software aktualisieren – und Fehler könnten kurzfristig die Netzstabilität gefährden. Auch die Koordination ist eine Herausforderung, ebenso wie das Risiko von Bugs. Pectra ist also mutig – aber auch notwendig.
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