News • 5 min read
Von Bitpanda
27.06.2025
Willkommen beim Bitpanda Weekly Wrap – deiner Anlaufstelle für alles rund um Krypto-News, Markttrends und wichtige Finanzbewegungen. Diese Woche schauen die Märkte wieder stärker auf die Geldpolitik: Zinssätze stehen erneut im Mittelpunkt. Die US-Börsen legen wegen Hoffnungen auf Stabilität zu, während die europäischen Indizes hinterherhinken. Krypto bleibt stabil, aber die Stimmung der Investoren beginnt sich zu ändern, denn die Risikobereitschaft kommt langsam zurück.
BTC: -0.19 %, 91.446,08 €
ETH: -5.47 %, 2.087,90 €
S&P 500: +1.36 %
Euro Stoxx 50: +0.93 %
Kurse vom 27. Juni 2025, 09.45 Uhr
Die Waffenruhe zwischen Israel und Iran hat die Märkte weitgehend zurück in den Modus vor dem Konflikt versetzt. Nach der anfänglichen Erholung fast aller Anlageklassen – mit Ausnahme jener Risikoanlagen, die während der Eskalation zugelegt hatten – zeigte sich im Wochenverlauf ein gemischtes Bild. Die erste Euphorie flaute ab. Wenig hilfreich war ein durchgesickertes US-Geheimdienstpapier, das Zweifel an der Wirksamkeit der jüngsten Angriffe äußerte. Auch das Risiko, dass die Waffenruhe nicht hält, bleibt bestehen.
Im Kryptomarkt hat sich Bitcoin in dieser Phase auffällig ruhig verhalten. Wie andere Risikoanlagen fiel der Kurs zunächst, erholte sich aber schnell wieder auf über 100.000 $. Keine Panik, keine Liquidationsspirale, keine ausbleibende Liquidität. Für ein Asset, das oft als rein spekulativ gilt, wirkt das fast schon beunruhigend stabil. Nach einem kurzen Rücksetzer lag der Kurs zur Wochenmitte bei rund 91.000 €. Die allgemeine Stimmung ist neutral – und vor allem Altcoins nahmen kaum an der Erholung teil.
Die besten Zahlen in dieser Woche kamen von US-Aktien. Einige bekannte Namen konnten neue Allzeithochs erreichen, darunter Nvidia, Alphabet, AMD, Coinbase und Circle.
In Europa war die Entwicklung vorsichtiger. Aktien, die zuvor auf Entspannung gesetzt hatten – etwa Barclays oder Anglo American – gaben Gewinne wieder ab. Auch FTSE 100, DAX und CAC tendierten schwächer.
Brent-Öl notierte etwas tiefer, Gold legte zu – aber das beherrschende Thema ist wieder die Geldpolitik. US-Notenbankchef Jerome Powell sprach vor dem US-Kongress von einer abwartenden Haltung bei Zinssenkungen. Die Fed habe Zeit und müsse nicht sofort auf neue Zölle oder Inflationsrisiken reagieren. Die Märkte sind uneins: Einige rechnen mit einer ersten Senkung im Juli, andere erwarten weiter Zurückhaltung. Nach der geopolitischen Pause ist die Zinsfrage wieder das zentrale Thema.
Erkunde die aktuellen Krypto-Preise, Aktienkurse und Markttrends.
TL;DR: Silber steht vor einem möglichen Ausbruch – gestützt durch ein knappes Angebot und hohe industrielle Nachfrage. Zentralbanken kaufen weiter massiv Gold. Ein guter Moment, sich daran zu erinnern: Nicht alles, was glänzt, ist Gold.
Gold steht derzeit stark im Fokus – und das nicht ohne Grund. Der Preis liegt stabil über 3.300 $, und fast ein Fünftel der weltweiten Devisenreserven entfällt inzwischen auf Gold. Dieser Anteil steigt rasant und hat offiziell den Euro überholt. Allein in den ersten fünf Monaten 2025 haben Zentralbanken 290 Tonnen Gold gekauft – angeführt von China, Indien und der Türkei. Das zentrale Motiv: Sicherheit. Denn in unsicheren Zeiten setzen selbst risikoscheue Institutionen wie Zentralbanken auf Goldreserven.
Aber was bleibt übrig, wenn man Zentralbanken und Schmuck ausklammert? Nicht viel. Silber konnte nie denselben Ruf wie Gold aufbauen – doch das könnte sich bald ändern. Goldreserven schrumpfen, die Nachfrage nach sicheren Anlagen steigt, und Silber rückt in den Fokus. Anders als Gold hat Silber viele industrielle Einsatzmöglichkeiten – etwa in der Solar- und Elektronikbranche, in der Medizintechnik, bei Besteck und natürlich ebenfalls im Schmuckbereich. Rund 58 % der jährlichen Silbernachfrage kommt aus der Industrie. Deshalb bewegt sich der Preis stärker im Takt der Konjunktur. Sollte der Bedarf an Rechenzentren weiter wachsen – getrieben durch KI und Cloud-Services – könnte das auch Silber Rückenwind geben.
Krypto-Investoren kennen das Konzept der Bitcoin-Dominanz. Etwas Ähnliches gibt es auch bei Edelmetallen – und wenn sowohl Nachfrage als auch Knappheit steigen, könnte der Silbermarkt spannend werden.
TL;DR: Shell dementiert Gespräche über eine BP-Übernahme – aber der Markt bleibt skeptisch.
Ein Bericht über mögliche Fusionsgespräche zwischen Shell und BP sorgte diese Woche für Aufsehen im Ölmarkt. Das Wall Street Journal zitierte anonyme Quellen, wonach es erste Überlegungen zu einem Mega-Deal gebe. Demnach könnte Shell versuchen, durch eine Übernahme von BP (Marktkapitalisierung: 82 Mrd. $) zu ExxonMobil aufzuschließen.
Shell reagierte schnell: „Es finden keine Gespräche statt.“ Doch die Märkte bleiben misstrauisch. Die BP-Aktie stieg zwischenzeitlich um 10 %, bevor sie einen Teil der Gewinne wieder abgab. Shell verlor leicht. Ob an den Gerüchten etwas dran ist oder ob es sich nur um ein strategisches „Testballon“-Leck handelt, bleibt offen. Analysten spekulieren schon länger über eine Fusion – insbesondere seit BP unter Druck steht, sich von seinen erneuerbaren Zielen zu lösen. Für Shell wäre ein solcher Schritt ein klares Signal im globalen Energie-Wettlauf. Beide Unternehmen betonen derzeit, sie wollen „Leistung verbessern“ und „Strukturen vereinfachen“ – was auch immer das heißen mag. Aber in einem marktgetriebenen Ölsektor gilt: Ein Dementi heute bedeutet nicht zwangsläufig ein Nein für morgen.
TL;DR: Die Risikobereitschaft kehrt langsam zurück – saisonale Muster könnten die Euphorie aber bremsen.
Die Risikobereitschaft steigt wieder. Der US-Dollar wirkt weniger stabil, mögliche Zinssenkungen in den USA bleiben ein Thema – und Kryptowährungen arbeiten sich langsam zurück ins Rampenlicht. Besonders Ethereum verzeichnet steigende Kapitalzuflüsse, was auf eine wachsende Nachfrage hindeutet, wenn auch noch vorsichtig.
Doch es ist nicht alles rosig. Der Juni ist historisch kein guter Monat für Bitcoin. Sollte der Kurs im Minus schließen, wäre es bereits der vierte Sommerverlust in Folge. Im Gegensatz dazu liegt der S&P 500 auf Kurs für den dritten Sommeranstieg in Folge. Der Unterschied ist deutlich – und mit Blick auf den Juli bleibt offen, ob sich dieses Muster diesmal durchbrechen lässt.
Disclaimer
Dieser Artikel dient ausschließlich zu Informationszwecken und ist nicht als Angebot oder Empfehlung zu verstehen. Nichts in dieser Kommunikation stellt eine Anlageberatung dar oder kann eine solche ersetzen.
Bitpanda gibt keine Zusicherungen oder Garantien in Bezug auf die Richtigkeit oder Vollständigkeit der hierin enthaltenen Informationen.
Investieren birgt Risiken. Du kannst das gesamte investierte Kapital verlieren.
Bitpanda GmbH ve grup şirketleri (Bitpanda) Türk Parasının Kıymetini’nin Korunması Hakkında 32 sayılı Karar’ın 2/b maddesine göre Türkiye’de yerleşik sayılan hiçbir kişiye yönelik olarak 6362 sayılı Sermaye Piyasası Kanunu başta olmak üzere Türkiye Cumhuriyeti Devleti mevzuatı hükümleri gereği Türkiye’de faaliyet izni gerektiren hiçbir sermaye piyasası faaliyetine dair hizmet sunmamaktadır. Şayet Bitpanda’nın yabancı sermaye piyasalarında vermiş olduğu hizmetlerden Türkiye’de yerleşik kişilerin faydalandığı tespit edilecek olursa tüm zararları kullanıcıya ait olmak üzere bu hizmetler ivedilikle sona erdirilecektir.
Wir verwenden Cookies, um unsere Services zu verbessern. Mehr erfahren
Die von uns erfassten Daten werden im Rahmen unserer EU-weiten Aktivitäten verwendet. Cookie Einstellungen
Wie der Name vermuten lässt, handelt es sich dabei um essentielle Cookies, die notwendig sind um verschiedene von dir vorgenommen Einstellungen auf Bitpanda (etwa die Datenschutz- oder Spracheinstellungen) zu speichern, die Plattform vor Angriffen zu schützen oder schlicht um nach einer Anmeldung eingeloggt zu bleiben. Du kannst sie ablehnen, blockieren oder löschen, allerdings wird die Benutzererfahrung unserer Webseite dadurch maßgeblich beeinträchtigt und es können dir nicht alle Services zur Verfügung gestellt werden.
Wir verwenden solche Cookies und ähnliche Technologien, um Informationen wie Besucher unsere Website verwenden zu sammeln, die uns dabei helfen, diese besser zu verstehen und unsere Services entsprechend zu verbessern. Sie helfen uns auch dabei, die generelle Performance unserer Website zu messen. Die so generierten Daten erhalten wir aggregiert und anonym. Das Blockieren dieser Cookies und Tools hat keine Auswirkungen auf die Funktionsweise unseres Services, allerdings machst du es uns so erheblich schwerer dein Nutzererlebnis weiter zu verbessern.
Diese Cookies werden dazu verwendet, um dich mit relevanter Werbung zu Bitpanda zu versorgen. Die Tools dafür werden meist von Drittanbietern zur Verfügung gestellt. Mithilfe dieser Cookies stellen solche Drittanbietern und wir beispielsweise sicher, dass du nicht mehrmals dieselbe Anzeige siehst und Werbung auf deine Interessen abgestimmt ist. Wir können mit solchen Technologien auch den Erfolg unserer Marketingkampagnen messen. Das Blockieren dieser Cookies und ähnlichen Technologien hat generell keinen Einfluss auf die Funktionsweise unserer Services. Bitte beachte aber, dass du auch weiterhin Werbung zu Bitpanda auf Webseiten sehen wirst, allerdings wird diese nicht mehr für dich personalisiert.