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Von Bitpanda
16.05.2025
Willkommen zum Bitpanda Wochenrückblick – deine zuverlässige Quelle für die wichtigsten Krypto-News, Markttrends und Entwicklungen an den Finanzmärkten. Bitcoin hält sich stabil bei $ 100,000 und eToro feiert sein Debüt an der Wall Street. Vom Börsengang bis zur Blockchain: Diese Themen haben in dieser Woche den Ton angegeben.
BTC: + 1.01 %, 92.571,99 €
ETH: + 7.32 %, 2.304,31 €
S&P 500: + 5.28 %
Euro Stoxx 50: + 2.03%
Kurse vom 16. Mai 2025, 11 Uhr
Das alte Börsensprichwort „Sell in May and go away“ erweist sich – wie viele Marktweisheiten – bisher als eher schlechte Anlageempfehlung. Bitcoin bleibt nach der Rallye in der Vorwoche weiterhin über der Marke von 100.000 US-Dollar und zeigt sich unbeeindruckt von makroökonomischem Lärm. Gleichzeitig erleben wir die niedrigste Volatilität seit Mitte 2024 – was auch mit dem allgemeinen Marktumfeld übereinstimmt.
Insgesamt befinden wir uns in einer seltsamen Phase: Es gibt viele positive Nachrichten, doch die Märkte scheinen ihnen nicht recht zu trauen.
Auf der einen Seite ist der S&P 500 seit Monatsbeginn um über 5 % gestiegen – dank der Tech-Giganten. Auf der anderen Seite sind die Ölpreise in dieser Woche gefallen. China und die USA nähern sich offenbar einem Handelsabkommen, und auch aus dem Weißen Haus gibt es positive Signale in Richtung einer Einigung mit dem Iran zum Atomprogramm. Wie wir schon öfter gesagt haben: Auch wenn nicht jeder mit dem Inhalt der Abkommen zufrieden ist – allein die Tatsache, dass es überhaupt welche gibt, schafft Stabilität. Und genau das schätzen Trader.
Die nächste große Frage ist, ob sich die Märkte von ihrer Zurückhaltung lösen können. Trader analysieren derzeit Wirtschaftsdaten und warten auf Updates zu den Handelsgesprächen – doch die Zahlen, die aktuell veröffentlicht werden, sprechen gegen die allgemeine Skepsis. Ja, der Optimismus ist fragil. Ja, die Risikobereitschaft ist derzeit gering... Aber der Optimismus ist da, und er wächst.
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TL;DR: eToro legte bei seinem Wall-Street-Debüt um 29 % zu, sammelte über 300 Millionen US-Dollar ein und macht Hoffnung auf ein Comeback von Fintech-Börsengängen. Großbritannien und die EU müssen sich ins Zeug legen, wenn sie künftige IPOs nicht an New York verlieren wollen.
Nach Jahren des Wartens hat eToro in dieser Woche endlich den Schritt an die Börse gewagt – und der Markt hat es gefeiert. Die israelische Trading-Plattform hat ihre Aktien über der angestrebten Preisspanne platziert und legte am ersten Handelstag um 29 % zu. Die Bewertung liegt nun bei über 5,4 Milliarden US-Dollar. Keine schlechte Leistung für ein Unternehmen, das 2022 noch einen SPAC-Deal abgeblasen hat.
Die größeren Fragen lauten:
Die britische Regierung hat bereits eine Charmeoffensive gestartet, um Firmen wie Revolut, Monzo und andere Einhörner davon zu überzeugen, sich für London statt New York zu entscheiden. Nach Jahren, in denen zahlreiche prominente Börsengänge an die USA gingen – besonders schmerzhaft: der Nasdaq-Start von ARM – lockt das Finanzministerium nun mit regulatorischen Erleichterungen, besserem Zugang zu Kapital und patriotischen Appellen. Die Botschaft ist klar: Wenn ihr helft, die Londoner Börse neu zu beleben, geben wir euch (fast) alles… mit Ausnahme der Umbenennung von Canary Wharf.
Auch Europa steht vor ähnlichen Herausforderungen. Der Pariser Investor Michael Jackson, bekannt für seine klaren Worte, fasste es einmal so zusammen: „Freunde lassen Freunde nicht in Europa an die Börse gehen. Die europäischen Aktienmärkte brauchen dringend eine Generalüberholung – sie sind die zweite Liga.“ Die EU unternimmt ähnliche Schritte, um IPO-Kandidaten in der Region zu halten.
Aber: Mit eToro zeigt sich, dass New York nach wie vor die Nase vorn hat. London und Europa müssen noch einiges tun, bevor man wirklich von einem offenen Markt sprechen kann.
TL;DR: Hacker haben einen Coinbase-Mitarbeiter bestochen, um Zugriff auf sensible Nutzerdaten zu bekommen. Das Unternehmen verweigert die Zahlung des Lösegelds, stellt sich aber auf Kosten von bis zu $ 400 Millionen ein.
Nur wenige Tage nach der Aufnahme in den S&P 500 muss Coinbase einen herben Rückschlag verkraften. Am Donnerstag wurde bekannt, dass ausländische Support-Mitarbeiter von Hackern bestochen wurden, um gezielt Kundendaten preiszugeben – ein koordinierter Insider-Angriff.
Betroffen sind unter anderem Namen, Adressen, Telefonnummern, E-Mail-Adressen, verschleierte Bankverbindungen sowie die letzten vier Ziffern der Sozialversicherungsnummern. Auch Ausweiskopien und Kontostände wurden kompromittiert... Autsch.
Nicht betroffen waren Passwörter oder private Schlüssel.
Die Angreifer forderten $ 20 Millionen Schweigegeld – doch Coinbase ging nicht darauf ein. Wäre es anders gewesen, würdest du jetzt nichts davon erfahren.Stattdessen setzt das Unternehmen nun selbst 20 Millionen US-Dollar als Belohnung für Hinweise aus, die zur Ergreifung der Täter führen. Außerdem will Coinbase betroffene Nutzer entschädigen, die durch den Angriff zu Überweisungen verleitet wurden.
Die Aktie fiel nach der Meldung um knapp 5 %. Insgesamt rechnet das Unternehmen mit Folgekosten von bis zu 400 Millionen US-Dollar – unter anderem für Rückerstattungen, Betrugsüberwachung und neue Sicherheitsmaßnahmen.
Also:
TL;DR: Nach dem starken Anstieg in der Vorwoche macht der Markt kurz Pause. BTC bleibt über 100.000 US-Dollar, während der Schwung bei den Altcoins nachlässt – mit XRP als größtem Verlierer.
Bitcoin bleibt über der Marke von 100.000 US-Dollar, doch insgesamt hat sich der Markt nach der starken Bewegung der Vorwoche etwas beruhigt. Ethereum liegt in der Wochenbilanz noch über 9 % im Plus. Die Kursgewinne wurden vor allem durch das jüngste Pectra-Upgrade ausgelöst, das Transaktionen beschleunigt und Gebühren gesenkt hat. Der Kurssprung katapultierte Ethereum Anfang der Woche sogar an Alibaba und Coca-Cola vorbei – gemessen an der Marktkapitalisierung ist ETH jetzt das weltweit 33.-wertvollste Asset. Ein Signal, das das Vertrauen langfristiger Investoren weiter stärkt.
Auch Solana liegt mit rund 4 % im Plus – gestützt durch konstante Netzwerkaktivität und wachsendes Interesse von Entwicklern.
XRP hingegen führte die Verliererliste der großen Coins an und fiel um über 4 %, da die Dynamik bei den Altcoins insgesamt nachgelassen hat.
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