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Von Bitpanda
23.05.2025
Willkommen beim Weekly Wrap von Bitpanda – deinem wöchentlichen Überblick über Krypto-News, Markttrends und Entwicklungen aus der Finanzwelt. Diese Woche hat Bitcoin neue Allzeithochs erreicht und damit frisches Interesse an Altcoins ausgelöst, während die institutionelle Akzeptanz weiter wächst. Gleichzeitig zeigen sich die globalen Märkte nervös: steigende US-Anleiherenditen und ein neuer US-Steuervorschlag belasten die Aktienmärkte.
BTC: + 5.59 %, 97.761,58 €
ETH: + 0.90%, 2.349,42 €
S&P 500: - 2.17%
Euro Stoxx 50: + 0.32%
Kurse vom 23. Mai 2025, 9:50 Uhr
Nachträglich alles Gute zum BTC Pizza Day – und was für eine Art zu feiern! Wie viele von euch sicher schon wissen, hat Bitcoin diese Woche erneut eine Serie von Allzeithochs (ATHs) erreicht – das höchste lag bei 111.878 $. Der starke Anstieg hat auch das Interesse an Altcoins neu entfacht. Am Donnerstag legten viele Favoriten deutlich zu – so viel zum ruhigen Sommerhandel.
Der jüngste Anstieg bestätigt, was viele vermutet haben: Bitcoin ist längst mehr als nur ein Krypto-Thema – er wird zur strategischen Position für institutionelle Investoren. Im Mai allein flossen $ 3,6 Milliarden in ETFs. Immer mehr Unternehmen setzen Bitcoin als Teil ihrer Finanzreserve ein – und das geht weit über MicroStrategy hinaus.
Das ist ein starkes Signal für Bitcoin. Der Blick nach vorn ist ebenso spannend: Das Open Interest steigt bei Strike-Preisen von $ 110.000, $ 120.000 und sogar $ 300.000. Selbst JPMorgan bietet mittlerweile Bitcoin-Exposure an – ja, genau die Bank, deren CEO Bitcoin einst als „Betrug“ abtat, den Staaten angeblich „zerschlagen“ würden. Irren ist menschlich.
Weniger erfreulich fiel diese Woche der Blick auf die Aktienmärkte aus. Ein Beispiel: Am Mittwoch verlor der Dow über 800 Punkte, da die Renditen von US-Staatsanleihen Werte wie zuletzt 2023 erreichten
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TL;DR: Die Renditen für US-Anleihen steigen, da Investoren sich wegen des wachsenden US-Defizits sorgen. Ein neuer Vorschlag für Steuerkürzungen verschärft die Lage.
Wenn es ums US-Defizit geht, geht die Rechnung einfach nicht mehr auf. Am Mittwoch erreichten die Renditen 30-jähriger Staatsanleihen kurzzeitig 5,1 % – ein Wert, so hoch wie seit fast 20 Jahren nicht mehr – und pendelten sich dann bei 5,09 % ein.
Warum reden wir über Anleihen? Weil sie ein Indikator für das Vertrauen in die Wirtschaft sind, die sie herausgibt. Höhere Renditen bedeuten, dass die Regierung Investoren mehr zahlen muss, um an frisches Kapital zu kommen. Das führt dazu, dass ein größerer Teil des Budgets in Zinszahlungen fließt – statt in neue Projekte, die Stimmen bringen.
Das betrifft auch andere Anlageklassen. Je attraktiver sichere Anleihen werden, desto weniger reizvoll erscheinen risikoreichere Anlagen. Diese Woche hat das BTC nicht gebremst – aber langfristig kann es den Markt belasten.
Und es kommt noch mehr Druck: Die Republikaner haben ein neues Gesetz durchs Repräsentantenhaus gebracht, das weitere Steuerkürzungen vorsieht – mit potenziell billionenschwerem Effekt auf das US-Defizit. Die Märkte reagierten deutlich: Viele fragen sich, ob der Kongress oder das Weiße Haus überhaupt an einer echten Defizitreduzierung interessiert sind.
Die Nervosität an den Märkten ist spürbar: Am Mittwoch fiel der Dow um 1,9 %, der S\&P 500 um 1,6 % und der Nasdaq um 1,4 %. Eine schwächere US-Wirtschaft kommt nicht gut an.
TL;DR: Das neue Abkommen bringt weniger Staus an Grenzen, mehr Marktzugang und neue Chancen für Exporteure. Kein reibungsloser Handel – aber beide Seiten scheinen gewillt, es diesmal besser zu machen.
Diese Woche haben Großbritannien und die EU ein neues Post-Brexit-Abkommen vorgestellt. Es ist zwar kein zweiter Binnenmarkt, bringt aber einige klare Vorteile – für Reisende, Trader und Terrier (wann ist ein Sequel schon besser als das Original?).
Für Trader und Exporteure gibt es gute Nachrichten: Weniger Kontrollen bei Lebensmittelexporten (auch für Fisch und Würstchen), kürzere Warteschlangen an Flughäfen und: Heimtierausweise sind zurück. Hinter diesen Reiseerleichterungen steckt aber ein größerer Plan – eine strategische Annäherung an den wichtigsten Handelspartner des Vereinigten Königreichs, während aus den USA und China Gegenwind kommt.
Wirtschaftlich steht das Abkommen für mehr Pragmatismus. Für das Vereinigte Königreich ist es eine dringend benötigte Hilfe für die Exportwirtschaft, besonders im Lebensmittel- und Verteidigungsbereich – und damit ein möglicher Wachstumsimpuls in schwierigen Zeiten. Für die EU sichert es den Zugang zu britischen Waren, Dienstleistungen und militärischer Zusammenarbeit.
Das Abkommen macht Brexit nicht rückgängig – aber es entschärft einige seiner schärfsten Folgen und deutet auf eine stabilere Handelsbeziehung hin. Gut für Unternehmen auf beiden Seiten – und deutlich weniger Bürokratie.
TL;DR: Trumps $TRUMP-Dinner sorgt für Wirbel, der GENIUS Act nimmt Fahrt auf, und Altcoin-Saison könnte wieder losgehen – ist das nur ein kurzer Hype oder der Start von etwas Größerem?
Diese Woche fand Trumps lang angekündigtes Dinner in Mar-a-Lago für Halter von $TRUMP statt. Durchschnittspreis pro Platz: 1,7 Mio. $. Der teuerste? 37,7 Mio. $. Hoffentlich war das Menü gut.
Kurz vor dem Event wurden wieder Stimmen laut, die es als „Pay-to-play“-Modell kritisierten. Der Hype um den Memecoin trieb die Kurse hoch – und spülte hohe Gebühren in die Kassen der Trump-Familie und ihrer Partner. Eine Sprecherin des Weißen Hauses betonte: „Der Präsident arbeitet an guten Deals für das amerikanische Volk – nicht für sich selbst.“
Parallel dazu war Trumps Krypto-Beauftragter David Sacks weiter auf Medientour und warb für den GENIUS Act – ein Gesetz, das Stablecoins unter staatliche Aufsicht stellen und so Billionen in US-Staatsanleihen lenken soll. Ein ambitionierter Plan, der genau zur aktuellen Schuldenlage passt.
Zum Abschluss: Die Altcoin-Saison könnte zurück sein! Am Donnerstag legten mehrere große Altcoins zu. Zu den größten Gewinnern gehören Fartcoin, THORchain und FLOKI.
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