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Ocean Protocol – das Datenprotokoll im Rampenlicht

Camilla Marziani

Von Camilla Marziani

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Das Internet hat unseren Zugang zu Daten grundlegend verändert: früher noch als kleine Bruchteile von Information betrachtet, sind Daten mittlerweile ein gewichtiger Faktor in der wirtschaftlichen Entwicklung – sie sind sogar so maßgeblich, dass mittlerweile schon von einer “Datenwirtschaft” die Rede ist. Mit dem stetig wachsenden Datenverkehr werden jedoch auch Bedenken hinsichtlich der Wahrung der Privatsphäre immer lauter – und genau an diesem Punkt kommt Ocean Protocol ins Spiel: lies weiter und erfahre wie dieses Protokoll Daten unter Berücksichtigung der Privatsphäre seiner Nutzer demokratisieren möchte.

Ocean Protocol im Überblick

Ocean Protocol ist ein Datenaustauschprotokoll, das auf dem Ethereum-Mainnet läuft. Durch die Kombination von Datenservices und dem Krypto-Ökosystem erlaubt es Ocean Protocol seinen Nutzern, ihre Daten zu verkaufen, ohne an Privatsphäre einzubüßen. Das Kernstück von Ocean Protocol macht der native Token OCEAN aus; dieser kommt sowohl zur Governance-Zwecken als auch beim Kauf und Verkauf von Daten zur Anwendung.

Ocean Protocols Stärken im Detail

Bevor wir uns Ocean Protocol im Detail ansehen, werfen wir einen Blick auf seine Krypto-ID, unseren klaren und strukturierten Überblick über alles, was du über dieses Protokoll wissen solltest.

Daten demokratisieren, ohne die Privatsphäre zu verletzen: Kernziele von Ocean Protocol

Das von Ocean Protocol festgelegte Ziel ist klar: 

“Ocean zielt mithilfe der gut durchdachten Anwendung von Technologie und Governance darauf ab, Daten für gerechtere Endergebnisse zu erschließen.”

Zunächst sollten wir uns jedoch das Konzept “Daten” etwas genauer ansehen. 

Jeder von uns war schon einmal davon überrascht, vielleicht sogar schockiert, wie zielgerecht und perfekt getimt diese Pop-up-Werbungen sind, die manchmal beim Surfen im Internet aufscheinen. Dies wird durch Daten ermöglicht, die wir beispielsweise auf Social Media teilen oder die auf Webseiten, die wir besuchen bzw. Videos, die wir ansehen, gesammelt werden. Daten werden so gut wie überall gesammelt und sind unglaublich wertvoll, üblicherweise profitiert jedoch nur ein kleiner, elitärer Kreis von Unternehmen im digitalen Raum davon.

Darüber hinaus werden Bedenken zu den Themen Datenschutz und -speicherung unter Nutzern des digitalen Raums immer lauter. Befürchtungen, dass Informationen gesammelt werden und Drittparteien von diesen profitieren, ohne dass die Dateneigentümer direkt zugestimmt haben, häufen sich. Frankreich etwa verurteilte Google und Facebook erst kürzlich zu Strafen in Höhe von 210 Millionen €, nachdem diese Unternehmen die Möglichkeit von Nutzern eingeschränkt hatten, Trackingaktivitäten abzulehnen.

Kurz gesagt: Daten sind wertvoll, lukrativ und haben großes Potenzial. Dennoch sind die Wahrung der Privatsphäre und die Kontrolle über die persönlichen Daten immer wieder problematisch und durch Daten generierte Profite kommen nur selten den eigentlichen Dateneignern zugute.

Ocean Protocol zielt daher darauf ab, Nutzern im digitalen Raum eine Lösung dafür zu bieten. Das Protokoll möchte dafür sorgen, dass die Datenwirtschaft transparenter und demokratischer gestaltet und der Wert von Daten für alle erschlossen wird, ohne dass Privatsphäre und Dateneigentum gefährdet werden.

Und was würde sich besser für Transparenz eignen als die Blockchain-Technologie?

Wie funktioniert das?

Dateneigentümer können selbst darüber entscheiden, ob sie ihre Daten auf dem Handelsplatz des Protokolls, Ocean Market, veröffentlichen wollen. Alle veröffentlichten Daten werden in Datensätzen gesammelt, welche zum Zeitpunkt der Veröffentlichung in Datenassets umgewandelt werden. Das Eigentum über diese bleibt dabei stets bei jenen Nutzern, welche die Daten erstellt haben. Eigentümer können ihre Datensätze zu von ihnen festgelegten Preisen anbieten oder automatische Begutachtungen mittels eines Automated Market Maker einfordern.

Der ERC20-Token des Protokolls, OCEAN, wird sowohl für Governance als auch für Datenkäufe und -verkäufe auf Ocean Market verwendet. Mithilfe des Protokollfeatures “Compute-to-Data” wird die Privatsphäre der Nutzer garantiert: Das Feature ermöglicht Konsumenten sowie interessierten Drittparteien mithilfe von künstlicher Intelligenz den Zugriff auf und die Steuerung von Daten, ohne dabei die Privatsphäre der Eigentümer zu gefährden. Diese können zudem festlegen, wer auf die Daten zugreifen kann oder auch nicht.

Die Innovation, die in diesem Prozess die Privatsphäre über persönliche Daten sicherstellt, ist, dass die Daten weder bewegt noch übertragen werden können: sie können abgerufen, jedoch niemals von Ocean Market entfernt werden.

Wie beginne ich mit meiner Recherche?

Du fragst dich, ob du dein Portfolio erweitern und in OCEAN investieren solltest? Dann empfehlen wir dir, die folgenden Schritte zu befolgen:

  1. Sieh dir die offizielle Seite des Assets genauer an, in unserem Fall also oceanprotocol.com. Finde heraus, worum es bei dem Projekt eigentlich geht und informiere dich in dessen Roadmap über zukünftige Pläne. 

  2. Denke über Risiken und Profite nach: Wie hoch ist deine Risikotoleranz und überlege dir, welche Ertragsarten zu dir passen.

  3. Nun sieh dir dein Portfolio an: Fehlt es noch an Diversifizierung? Würde das Asset darüber hinaus in dein Portfolio und zu deinen Anlagezielen passen?

Wo kann ich OCEAN kaufen?

Auf Bitpanda kannst du einfach, sicher und schnell in OCEAN investieren. Du bist noch nicht auf Bitpanda? Dann erstelle innerhalb nur weniger Minuten über unsere Webapp oder Mobile Apps für iOS und Android ein Konto und verifiziere es. Und dann kann’s auch schon losgehen: Investiere in Kryptowährungen, Krypto-Indizes, Edelmetalle und viele weitere digitale Assets ab nur 1 €. 

Camilla Marziani

Camilla Marziani

Global content specialist, blockchain enthusiast and coffee lover