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The Sandbox: die Blockchain-basierte Gamingplattform von Spieler für Spieler

Camilla Marziani

Von Camilla Marziani

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The Sandbox wurde 2012 von Pixowl als Mobile Game veröffentlicht. Seitdem entwickelte sich die Plattform zum ernstzunehmenden Player in der Spieleindustrie, die Blockchain-Technologie, Metaversum, DeFi und NFTs vereint. Mittlerweile zählt The Sandbox bereits mehr als zwei Millionen registrierte Nutzer und ist längst weit mehr als ein reiner Spieleanbieter, da es seinen Spielern zahlreiche Verdienstmöglichkeiten bietet. Lies weiter und erfahre mehr über das Metaversum von The Sandbox und den nativen Token SAND.

Was ist The Sandbox? 

Da sich die Technologie traditionell rasant weiterentwickelt, sahen sich einige Projekte gezwungen, schnell zu reagieren. Darunter befindet sich mit The Sandbox auch eine Plattform, die besondere Erwähnung verdient. Obwohl The Sandbox heute ein dezentrales Metaversum und eine auf der Ethereum-Blockchain laufende Spieleplattform ist, wurde es ursprünglich 2012 als Smartphone-Spiel entwickelt und wechselte mit dem Start seines Metaversums im vergangenen Jahr in den Blockchain-Bereich. 

Da sich das The Sandbox-Metaversum noch in Entwicklung befindet, veranstalten die Macher regelmäßig Events, bei denen Nutzer den Raum erkunden, mit ihm interagieren und Feedback geben können. Zwei dieser Events, Alpha Season 1 und Alpha Season 2, haben bereits stattgefunden. Teilnehmende Spieler hatten dabei die Möglichkeit, das Metaversum zu erkunden sowie NFTs und Belohnungen zu erhalten, die im nativen Token der Plattform, SAND, ausbezahlt wurden.

Bevor wir jedoch ins Detail gehen, sehen wir uns wie immer die Hauptfeatures des Projekts im Rahmen unserer Krypto-ID an:

Spieler können ihr Spielerlebnis in The Sandbox selbst gestalten, indem sie mit der Community über eigens erstellte Avatare interagieren, die Umgebung erkunden, Rätsel lösen und sich an Spielen und Quests beteiligen. Sie können auch eine breite Palette von NFT-Assets in das Metaversum implementieren und sogar ihre eigenen Spiele darin erstellen.

Als Teil des Ziels, den Spielern die Spielumgebung zurückzugeben, bietet The Sandbox Anreize für die Monetarisierung der von den Nutzern erstellten Inhalte: Jedes Asset, Spiel und Erlebnis, das in The Sandbox erstellt und veröffentlicht wird, kann von den Entwicklern auf dem Marktplatz verkauft werden. Wie auf der Webseite von The Sandbox erklärt:

“The Sandbox ist eine dynamische virtuelle Welt, die Spieler und Creators auf der Ethereum-Blockchain zusammenbringt, um einzigartige Spielerlebnisse zu entwickeln, zu leiten und daran zu verdienen.

Grundstücke und Immobilien in The Sandbox

Ähnlich wie in anderen Metaversen können Grundstücke auf The Sandbox in Form von NFTs gekauft werden. In The Sandbox sollen bald insgesamt 166.464 Grundstücke (genannt LAND) zum Verkauf stehen, die die Nutzer bebauen und mit Spielen und Assets nach ihrem Geschmack einrichten können. Diese können entweder selbst erstellt oder auf dem Marktplatz gekauft werden. LANDs können zu einem größeren Grundstück zusammengelegt werden, das dann zu einem ESTATE wird. Die Größe von ESTATEs kann variieren und reicht von klein, mittel, groß bis sehr groß, je nach Größe (von 3x3 bis 24x24) und Anzahl von LANDs (von 9 bis 576).

LANDs und ESTATEs können vielschichtig personalisiert und monetarisiert werden. Viele der Möglichkeiten befinden sich jedoch noch in Entwicklung und sind derzeit noch nicht verfügbar.

Spieler können mit ihren Grundstücken Geld verdienen, indem sie auf LANDs kostenpflichtige Spiele an andere Spieler vermieten und sie als Werbefläche für Eigenwerbung und Drittanbieter nutzen. 

Das Staken vom nativen Utility-Token SAND auf LANDs ist ebenfalls in Planung.

Spielerlebnisse mit The Game Maker entwickeln

The Sandbox setzt sich sehr dafür ein, dass jeder, egal ob Spieleentwickler oder nicht, die Möglichkeit hat, Spielerfahrungen im Metaversum zu schaffen und daran zu verdienen. Wie bei Enjin sind dafür keine Programmierkenntnisse erforderlich. 

Pixowl, das Spielestudio hinter The Sandbox, hat dies durch die Entwicklung der Software Game Maker möglich gemacht. Laut dem Projekt ist

“... der Sandbox Game Maker der Werkzeugkasten, den du brauchst, um deine Fantasie zum Leben zu erwecken.”

Game Maker ist eine Software zum Erstellen, Testen und Teilen von 3D-Spielen im The Sandbox-Metaversum. Während die Software selbst kostenlos heruntergeladen und genutzt werden kann, müssen Spieler LAND besitzen oder mieten, um ihre Projekte im Metaversum zu veröffentlichen. Entwickler können darüber hinaus selbst entscheiden, ob sie eine Zugangsgebühr für andere Spieler verlangen oder nicht.

Unter anderem können mit den Game-Maker-Tools Single-Player-Mini-Action- und Abenteuerspiele, Rätsel wie Escape Rooms oder Labyrinthe, NFT-Galerien und -Museen sowie Werbetafeln, öffentliche oder private soziale Treffpunkte und Häuser entwickelt werden.  

Assets mit VoxEdit erstellen

Neben den vielfältigen Spielemöglichkeiten können Nutzer im The Sandbox-Metaversum auch verschiedene Gegenstände, Lebewesen und Objekte herstellen – angefangen bei Hühnern und Drachen bis hin zu Gemälden, Kleidung und Waffen. 

In The Sandbox werden diese Kreationen als ASSETs bezeichnet: Sie können erstellt und zum Metaverse oder zu einer auf LAND errichteten Umgebung hinzugefügt werden. Es handelt sich dabei zwar um keine eigenständigen Spielerfahrungen, aber sie bieten zusätzliche Inhalte für diese. Es gibt fünf Hauptkategorien von ASSETs: Entitäten, Ausrüstung, Wearables, Kunst und Blöcke. 

Das Aussehen von Avataren kann durch Wearables wie Turnschuhe, Kleidung und auch Gesichter angepasst werden. Kunst ist die Makrokategorie aller Objekte mit einer dekorativen Funktion im Metaversum – Beispiele hierfür sind in etwa Statuen, Gemälde oder sogar Lieder. 

Der Hauptzweck von Blöcken besteht darin, die Umgebung zu verändern: Während Blöcke wie Wasser und Lava bereits vorhanden sind, können Spieler ihrer Fantasie freien Lauf lassen und neue Blöcke erschaffen. Entitäten sind in der Regel nicht spielbare Charaktere (NPCs): das kann ein Hund, ein Drache, aber auch eine Krankenschwester oder ein Bauer sein. Bei der Ausrüstung handelt es sich um Objekte, die Spielern helfen können, Spiele oder Quests abzuschließen, wie z. B. Waffen, Schilde oder Rüstungen.

All diese Gegenstände können mit der von The Sandbox entwickelten Software VoxEdit erstellt und animiert werden. Anschließend können sie im Metaversum veröffentlicht und auf dem Marktplatz als NFTs verkauft werden. 

Was ist SAND?

SAND ist der native Utility-ERC20-Token des Netzwerkes, der auf der Plattform und dem Metaversum für Zahlungen, Governance und Staking zur Anwendung kommt. Der SAND-Gesamtbestand ist auf 3.000.000.000 Token festgelegt, wovon sich derzeit etwa ein Drittel im Umlauf befinden.

Die Hälfte aller SAND-Transaktionen, die aus dem Verkauf von LAND, Gebühren, Abonnements und dem Verkauf bestimmter Kategorien von NFTs stammen, gehen an die Sandbox Foundation. Zu den Hauptzielen der Stiftung gehört die Unterstützung von Spielern und Entwicklern durch Zuschüsse und Finanzierungsinitiativen wie The Creator Fund und The Game Maker Fund.

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Schau dir sorgfältig an, was dieses Projekt bietet und welche Pläne in der Pipeline sind, bevor du eine Investitionsentscheidung triffst. Und vergiss nicht: Investitionen sind mit Risiken verbunden. Überlege dir also gut, bevor du Geld anlegst, und halte dich an die goldene Regel: Investiere nie mehr, als du dir zu verlieren leisten kannst

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Camilla Marziani

Camilla Marziani

Global content specialist, blockchain enthusiast and coffee lover