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Von Bitpanda
31.01.2024
Die Kryptowelt hat einen wichtigen Meilenstein erreicht: Die renommierten Finanzinstitute haben von der US-Börsenaufsichtsbehörde (SEC) die Genehmigung erhalten, Bitcoin-Spot-ETFs einzuführen. Dieser bahnbrechende Schritt wird die digitale Asset-Landschaft revolutionieren und den Weg sowohl für die institutionelle als auch die Mainstream-Annahme ebnen. Werfen wir einen genaueren Blick darauf.
Es gibt zwei Hauptarten von börsengehandelten Fonds: Spot-ETFs bilden die Preise der enthaltenen Assets ab. Futures-ETFs sind hingegen anders: Die abgebildeten Assets werden hier nicht gehalten, sondern der Preis bildet sich durch Spekulationen auf ihren zukünftigen Preis. Das kann größere Gewinne bedeuten, aber auch größere Risiken.
Im Gegensatz zu den bestehenden ETFs, die auf Futures basieren und die den Preis von Bitcoin-Derivaten abbilden, investiert ein Bitcoin-Spot-ETF direkt in physische Bitcoins, sodass die Anleger die zugrundeliegende Kryptowährung kaufen und halten können. Dieses direkte Verhältnis bietet Anlegern eine größere Preisstabilität und beseitigt die Komplexität, die mit Futures-Kontrakten einhergeht.
Diese Bitcoin-Spot-ETFs wurden von der SEC genehmigt: Invesco Galaxy Bitcoin ETF, Franklin Bitcoin ETF, ARK 21Shares Bitcoin ETF, VanEck Bitcoin Trust, Fidelity Wise Origin Bitcoin Fund, WisdomTree Bitcoin Fund, Grayscale Bitcoin Trust, Hashdex Bitcoin ETF, Bitwise Bitcoin ETP Trust, Valkyrie Bitcoin Fund und iShares Bitcoin Trust.
Wir verfolgen diese spannende Situation genau. Sollten wir uns dazu entscheiden, eines der genehmigten Assets auf Bitpanda zu listen, lassen wir es dich über die üblichen Kanäle wissen. In der Zwischenzeit kannst du hier sehen, wie sich diese Neuigkeiten auf den Bitcoin-Preis auswirken könnten.
Die Genehmigung von Bitcoin-Spot-ETFs ist eine wichtige Bestätigung seitens der US-Börsenaufsicht (Securities and Exchange Commission, SEC) und deutet auf einen Wandel in der regulatorischen Wahrnehmung von Kryptowährungen hin. Dieses Gütesiegel wird potenziell mehr institutionelle Investoren anlocken, darunter Pensionsfonds, Hedgefonds und Versicherungsgesellschaften, die bisher wegen der regulatorischen Unsicherheit gezögert haben, in Kryptowährungen zu investieren.
Michael Sonnenshein, CEO von Grayscale, betonte, dass mit der Einführung von Bitcoin-Spot-ETFs "Teile der Investment-Community, die wohl oder übel von einer Beteiligung an Bitcoin ausgeschlossen waren, nun die Möglichkeit bekommen, BTC in ihrem Portfolio zu halten.”
Die Einführung dieser ETFs wird sich wahrscheinlich tiefgreifend auf den Kryptomarkt auswirken und möglicherweise Kursanstiege und Liquidität erhöhen. Denn institutionelle Anleger, die in der Regel über ein großes Kapital verfügen, dürften eher dazu neigen, über ETFs in Bitcoin zu investieren, was für eine steigende Nachfrage nach der Kryptowährung sorgt.
Laut einer von Fidelity Investments durchgeführten Umfrage zeigten sich mehr als 70% der institutionellen Investoren daran interessiert, in Bitcoin zu investieren, wenn ein Spot-ETF genehmigt würde. Das steigende Interesse der institutionellen Anleger könnte die Marktkapitalisierung insgesamt deutlich erhöhen und Bitcoin als Mainstream-Assetklasse legitimieren.
Derzeit ist es vielen professionellen Anlegern verboten, direkt in Kryptowährungen zu investieren. Grund dafür sind aufsichtsrechtliche Beschränkungen und Bedenken wegen der mangelnden Transparenz und der potenziellen Preisvolatilität. Bitcoin-Spot-ETFs würden ein reguliertes und gesetzeskonformes Anlageprodukt darstellen, das es diesen Anlegern ermöglicht, in den Kryptowährungsmarkt zu investieren, ohne gegen Anlagevorschriften zu verstoßen. Die Einführung von Bitcoin-Spot-ETFs wird institutionellen Anlegern neue Möglichkeiten eröffnen, Kapital in die digitale Assetklasse zu investieren, was zu einer breiteren Annahme und Preisstabilität führen könnte.
Die Einführung von Bitcoin-Spot-ETFs stellt einen Wendepunkt für die Kryptowährungsbranche dar. Sie könnte zu keinem besseren Zeitpunkt kommen, da wir uns einem weiteren wichtigen Ereignis im Kryptokalender nähern: dem nächsten Bitcoin Halving. Indem sie die Kluft zwischen dem traditionellen Finanzwesen und der dezentralen Kryptowelt überbrücken, könnten diese ETFs eine breitere Annahme erzielen, institutionelle Investoren anlocken und den Bitcoin in den Mainstream rücken. Wenn weitere regulatorische Hürden genommen werden, steht die Kryptolandschaft vor einem bedeutenden Aufschwung und Wandel.
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