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Von Lukas Enzersdorfer-Konrad
07.06.2021
Bitcoin statt Cash? Tesla ist längst nicht mehr das einzige börsennotierte Unternehmen, das Bitcoin als Anlageform wählt. Immer mehr US-Konzerne interessieren sich für die Kryptowährung. Doch was steckt hinter dieser Strategie?
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Als Tesla im Februar bekannt gab, 1,5 Milliarden US-Dollar in Bitcoin zu investieren, sorgte das für Schlagzeilen. Doch der Elektroautohersteller ist weder der erste noch der einzige US-Konzern mit einem signifikanten Bitcoin-Investment. Warum setzen börsennotierte Unternehmen überhaupt auf Krypto?
Das erste börsennotierte US-Unternehmen, das sich mit einem großen Investment auf den Markt wagte, war Microstrategy. Im August 2020 steckte der Software-Konzern 250 Millionen US-Dollar seiner Finanzreserven in Bitcoin und kaufte seither ständig nach. Nach dem beträchtlichen Preisrückgang Mitte Mai informierte Konzernchef Michael Saylor, noch einmal nachgekauft zu haben, wodurch der Konzern nun mehr als 92.000 Bitcoins hält. Zum Zeitpunkt dieser Ankündigung entsprach der Wert 2,25 Milliarden US-Dollar.
Der Microstrategy-Geschäftsführer sieht sich mittlerweile als Krypto-Advokat und berät mit seiner Initiative “Bitcoin for Corporations” auch andere Konzernmanager beim Einstieg in die Krypto-Welt. In einem Interview mit dem Time-Magazin ließ Saylor anklingen, dass seine Tweets an Elon Musk mitverantwortlich für das Bitcoin-Investment von Tesla seien. Warum aber sollten große Unternehmen ihre Reserven in Kryptowährungen anlegen? Für Microstrategy ist das Milliardeninvestment eine Absicherung gegen die Inflation, erklärt CEO Saylor: “Cash ist Trash” und “Bitcoin ist digitales Gold”. Seine Mission sei es, “die Bilanzen dieser Welt zu reparieren.”
Bei Tesla dürfte er diese Mission schon erfüllen. Das Unternehmen informierte im Bericht für das erste Quartal 2021, dass 101 Millionen US-Dollar des Gewinns durch den Verkauf von Bitcoin eingenommen wurden. Und auch wenn Tesla wenige Wochen darauf bekanntgab, Bitcoin vorerst nicht als Zahlungsmittel zu akzeptieren, hält der Konzern an seinem Bitcoin-Anteil fest.
Etwas vorsichtiger geht Square die Sache an. Der Zahlungsdienstleister begann im Herbst damit, in Bitcoin zu investieren; aktuell liegt der Wert der Firmenreserven bei 220 Millionen US-Dollar, was eigenen Angaben zufolge fünf Prozent der liquiden Mittel des börsennotierten Unternehmens entspricht. Im ersten Quartal 2021 meldete Square eine Wertminderung von 20 Millionen US-Dollar. Vorerst will der Zahlungsanbieter keine weiteren Bitcoin-Investments tätigen. Dafür widmet sich Square mit der “Bitcoin Clean Energy”-Initiative dem Umweltproblem der Kryptowährung.
Der Push von Bitcoin als Anlagestrategie für Großunternehmen kommt übrigens in erster Linie aus den USA. In einer globalen CFO-Umfrage von CNBC sahen 80 Prozent der Befragten Bitcoin als Blase, die weder als Zahlungsmethode akzeptiert werden noch in Bilanzen aufscheinen sollte. Trotzdem zeigen die aktuellen Entwicklungen, dass digitale Assets nicht nur für Kleinanleger, sondern auch für Unternehmen eine alternative Anlagestrategie darstellen können.
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