News • 4 min read
Von Camilla Marziani
23.02.2022
Nachdem der Markt die letzten Wochen überwiegend von leichter Angst bzw. Neutralität geprägt gewesen war, zeigt nun der Crypto Fear & Greed Index, dass extreme Angst in den Kryptoraum zurückgekehrt ist. Der Bitcoin-Kurs ist ausgehend von der 40.000 €-Marke zu Beginn des Monats wieder gefallen und auch Ethereum sowie ein Großteil der anderen Altcoins mussten eine negative Woche mit roten Zahlen hinnehmen.
Der Kryptomarkt mag sich derzeit zwar einmal mehr auf wackligen Beinen befinden, doch die Community lässt sich dadurch noch lange nicht unterkriegen. Jüngste Entwicklungen verdeutlichen erneut, dass Krypto immer fester in unserem Alltag verankert wird. Ein Beispiel hierfür ist die BuyTheBroncos DAO. Mittels Blockchaintechnologie versucht eine DAO (Dezentrale Autonome Organisation) derzeit, genug Geld aufzubringen, um das US-amerikanische Football-Team Denver Broncos zu kaufen. Die DAO wurde von einer Gruppe Krypto- und Football-Fans gegründet und möchte es anderen Fans ermöglichen, einen Teil ihres Lieblingsteams zu besitzen. Die BuyTheBroncos DAO soll Anfang März gelauncht werden.
Auch diese Woche darf das Metaversum wieder neue Interessenten willkommen heißen – einige davon kennst bestimmt auch du. JPMorgan* zum Beispiel kündigt erste Schritte ins Metaversum an und lässt Prognosen laut werden, dass der Markt schon bald jährlich eine Billion US-Dollar umsetzen könnte. Das Investmentbanking-Unternehmen ist die erste Bank, die sich ins Metaversum wagt und hat sogar schon ein Grundstück in Decentraland gekauft.
Auch das weltbekannte Fußball-Team Manchester City macht mit Sony gemeinsame Sache, um das erste Stadion im Metaversum zu errichten. Dieses soll eine exakte Kopie des Etihad Stadium sein. Disney* springt ebenfalls auf den Hype auf und hat erst kürzlich Mike White als Lead-Strategist für die Metaversum-Bemühungen des Unternehmens an Bord geholt.
Home Depot: 22. Februar
Petroleo Brasileiro: 22. Februar
Deutsche Telekom: 24. Februar
Der Aktienmarkt meldete vergangene Woche durchwachsene Zahlen. Die meisten US-Indizes schlossen in den roten Zahlen, während europäische durchmischte Ergebnisse lieferten, was nach wie vor auf die Spannungen zwischen der Ukraine und Russland zurückzuführen ist. Asiatische Indizes zeigten mit positiven Entwicklungen auf und erstrahlten überwiegend in grün.
Erst vor einigen Wochen fuhr Meta die größten Verluste in seiner Firmengeschichte ein. Das Unternehmen hat es seither noch nicht geschafft, diesen Trend umzukehren. Meta* war einst auf Platz 6 der weltweit größten Unternehmen nach Marktkapitalisierung, doch nach den Korrekturen in letzter Zeit fiel der Social-Media-Gigant aus den Top 10 und auf den 11. Platz zurück. Derzeit drohen den Aktien des Unternehmens nach dem Kursrückgang von 45% seit September 2021 der niedrigste Stand seit Mai 2020. Das Ausmaß dieses Rückgangs ist für US-Tech-Aktien in den letzten Jahren beispiellos. Derzeit werden die Aktien des Unternehmens zu den niedrigsten Kursen der letzten 52 Wochen gehandelt.
Credit Suisse* geriet in letzter Zeit immer öfters unter Beschuss. Allein im letzten Monat verlor die Aktie 2% an Wert. Das Jahr 2022 begann für die Schweizer Bank mit einem Rücktritt – der Vorsitzende António Horta-Osório legte nach Nichteinhaltungen von Covid-19-Regelungen sein Amt zurück. Im Februar sorgte das Unternehmen nach Anschuldigungen der Geldwäsche nun für noch mehr Kontroverse.
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Bitpandas Reaktion auf den Krieg in der Ukraine
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