Neuigkeiten aus dem Kryptoversum

Nachdem in den letzten Wochen auf den Märkten neutrale und gierige Stimmung vorherrschten, ist der Crypto Fear and Greed Index diese Woche mit 25/100 wieder bei extremer Angst angelangt. Der Bitcoin-Kurs bewegte sich über das Wochenende nach unten und liegt nun wieder bei ca. 37.000 €. Die wichtigsten Altcoins folgten BTC und zeigten ähnliche Kursbewegungen. Auch Ethereum verlor an Schwung, fiel unter die 3.000 €-Marke und liegt nun bei 2.826 €. Solana verzeichnete ebenfalls Verluste und erreichte ein Niveau von 96 €. Besonders negativ verlief die Woche für Terra: LUNA sank auf €79 und hat seit dem am 5. April erreichten Allzeithoch von 109 € deutlich an Boden verloren.

Schon von Zuck Bucks gehört?

Metas* Kryptowährungsprojekt Diem schien vor kurzem gescheitert zu sein. Ein Bericht der Financial Times legt nun jedoch nahe, dass das Unternehmen seine Krypto-Ambitionen noch nicht aufgegeben hat. Neben der angeblichen zukünftigen Möglichkeit, NFTs auf Facebook zu posten und zu teilen, kursieren Gerüchte darüber, dass Meta derzeit an einer anderen digitalen Währung arbeitet, die die Mitarbeiter des Unternehmens nach dem Meta-Gründer Mark Zuckerberg "Zuck Bucks” nennen. Allerdings scheint es sich bei Zuck Bucks nicht um eine Kryptowährung, sondern eher um In-App-Token zu handeln. Bisher hat das Unternehmen das neue Projekt jedoch noch nicht bestätigt.

Fashion Week goes Metaversum

Obwohl MANA seit seinem Allzeithoch von 5,44 € über 50% zurückfiel und nun bei etwa 2 € liegt, macht Decentraland weiterhin Schlagzeilen. Wer die neuesten Metaversum-News gespannt verfolgt, weiß vielleicht schon, dass letzten Monat die erste Fashion Week im Metaversum von Decentraland stattfand. Während der fünftägigen Veranstaltung stellten Modehäuser und Marken wie Dolce & Gabbana, Philip Plein, Forever 21 und Estée Lauder ihre neuesten Kollektionen vor. 

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Neuigkeiten vom Aktienmarkt

Anstehende Ertragsberichte:

• Delta Air Lines (DAL): 13. April

• BlackRock (BLK): 13. April

• Goldman Sachs (GS): 14. April

• Morgan Stanley (MS): 14. April

Performance des Aktienmarkts

Die Aktienmärkte schlossen die Woche überwiegend im Minus. Eine Ausnahme bildete der britische Markt, wo die 100 wichtigsten britischen Aktien (FTSE100)* mit einem Plus von 1,46% schlossen. Die großen europäischen Indizes verzeichneten größtenteils negative Zahlen, insbesondere der CAC40*, der die 40 wichtigsten französischen Aktien beinhaltet, musste ein Minus von -2,72% hinnehmen. Wichtige US-Indizes wiesen eine eher gemischte Performance auf, während der asiatische Aktienmarkt allgemein im Minus schloss. 

Shell stellt Geschäfte mit Russland ein

Der US-Ölriese Shell plant, seine Geschäfte mit Russland einzustellen. Das Unternehmen war scharf kritisiert worden, weil es kurz nach Ausbruch des Krieges in der Ukraine billiges Öl aus Russland gekauft hatte. Nach der Entscheidung, die Beziehungen zu Russland abzubrechen, rechnet Shell nun mit einem Verlust von 5 Mrd. USD. Das Unternehmen versprach, künftig kein Öl mehr aus Russland zu kaufen, wird aber Verträge erfüllen, die vor dem russischen Einmarsch in der Ukraine unterzeichnet worden waren. Wie die BBC berichtet, erklärte das Unternehmen: 

"Shell hat keine längerfristigen Verträge für russisches Öl erneuert und wird dies auch nur auf ausdrückliche Anweisung der Regierung tun. Wir sind jedoch rechtlich verpflichtet, Rohöl abzunehmen, das im Rahmen von Verträgen gekauft wurde, die vor der Invasion unterzeichnet worden waren". 

Finanzberatung durch Influencer könnte in Australien schon bald sanktioniert werden

Die Australian Securities and Investments Commission (ASIC) hat kürzlich ein Informationsblatt für Social-Media-Influencer veröffentlicht, das Richtlinien für Finanzthemen im Internet und sogar Beispiele dafür enthält, was als "Finanzproduktberatung" gilt und was nicht. Finanzberatung ohne Lizenz für australische Finanzdienstleistungen (Australian Financial Services, AFS) gilt nämlich als strafbare Handlung und wird mit hohen Geld- und Freiheitsstrafen von bis zu fünf Jahren geahndet.

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