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Wöchentlicher Bitpanda Pro Markt Recap #27

Bitpanda Pro

Von Bitpanda Pro

Der kürzliche Markteinbruch sorgte bei BTC für einen Wertverlust von beinahe 20%. Kurz darauf stabilisierte sich der Kurs bei über 37.000 €. Altcoins folgten BTC in dieser Bewegung.

- Der Kryptomarkt auf Erholungskurs

- Bitcoin nun offizielle Währung in El Salvador, Ukraine reguliert Krypto

- Cardanos Smart Contract-Feature erfolgreich gelauncht

- Aktuelles vom Altcoin-Markt

Der Kryptomarkt auf Erholungskurs

Der Markteinbruch am 7. September sorgte bei BTC für einen Wertverlust von beinahe 20%. Kurz darauf stabilisierte sich der Kurs wieder bei über 37.000 € – was dennoch nur ein Wermutstropfen nach dem kürzlichen Hoch von 45.000 € ist. BTC verzeichnete seine schlechteste Tagescandle seit dem 19. Mai, innerhalb von nicht einmal einer Stunde wurden langfristige BTC-Positionen im Wert von mehr als 2.2 Mrd. € verflüssigt, während sich der Preis immer weiter dem endgültigen Tief von 36.800 € näherte. Die Gesamtmarktkapitalisierung nahm innerhalb nur weniger Stunden um satte 300 Milliarden Euro ab. Der sogenannte Bitcoin-Tag, an dem Bitcoin in El Salvador als offizielles Währungsmittel eingeführt wurde, stellte sich als äußerst schmerzvoll für die Bullen heraus. Auch die Marktdominanz von BTC litt und fiel auf 40%, da sich die meisten Altcoins schneller als die größte Kryptowährung nach Marktkapitalisierung erholten.

Bitcoin verteidigt dennoch seine Vormachtstellung und bewegt sich nach dem Sell-off derzeit in einer engen Range zwischen seinem Support- und Resistance-Level. Die Tagescandles zeigen sich nach wie vor volatil, da der Markt derzeit auf neue Nachfrage wartet. Die meisten Altcoins kopieren die BTC-Candles, ein weiter gefasster Zeitrahmen deutet dennoch auf eine Dominanz der Bullen hin, wenngleich sie nach dem Crash noch etwas Erholungszeit benötigen. Trotz der kurzen Schwächeperiode von BTC hat MicroStrategy seine Bestände erneut vermehrt. Das Unternehmen gilt als eines der aktivsten in der Kryptoszene und verkündete, 5.050 Bitcoins um einen Durchschnittspreis von 40.000 € pro Coin gekauft zu haben. Dies erhöhte den Unternehmensbestand auf insgesamt 114.042 BTC mit einem Durchschnittspreis von 22.800 € pro Coin.

Bitcoin nun offizielle Währung in El Salvador, Ukraine reguliert Krypto

El Salvador ist für eine eigene Währung wirtschaftlich nicht stabil genug. Statt sich weiterhin ausschließlich auf den US-Dollar zu stützen, führte das Land nun BTC als offizielles Zahlungsmittel ein. Dieser Tag ging in Bitcoins Geschichtsbücher als der Tag ein, an dem das erste Land BTC offiziell als legales Währungsmittel anerkannte. In anderen Worten bedeutet das, dass kein Händler in El Salvador Zahlungen mit BTC ablehnen darf. Kurz darauf verabschiedete das ukrainische Parlament ein Gesetz zur Legitimierung und Regulierung von Kryptoassets innerhalb seiner Staatsgrenzen, um Investments attraktiver zu machen. Das Ministerium für digitale Transformation plant demnach, den Kryptomarkt bis 2022 für Anleger und Unternehmen zu öffnen. Sowohl die News aus El Salvador als auch aus der Ukraine sind wichtige Meilensteine auf Bitcoins Weg zur Massenakzeptanz.

Cardanos Smart Contract-Feature erfolgreich gelauncht

Am 12. August schloss Cardano erfolgreich das Alonzo-Upgrade ab, woraufhin die Smart Contracts erstmals auf der öffentlichen Blockchain des Netzwerks entwickelt und ausgeführt werden konnten. Der Alonzo-Fork ermöglicht eigens für Cardano entwickelte Smart Contracts mittels Plutus Scripts, welche das Team als “zielorientierte Entwicklersprache und Ausführungsplattform zur Erstellung von Smart Contracts durch die funktionale Programmiersprache Haskell” beschreibt. Nach dem Launch stieg der ADA-Preis nur geringfügig, was jedoch darauf zurückzuführen ist, dass der Kurs bereits zuvor sehr stark angestiegen war und sich einige Trader Profite auszahlen ließen. Nichtsdestotrotz kann Cardano mit Ergebnissen weit über dem Marktdurchschnitt bisher auf ein überaus erfolgreiches Jahr zurückblicken.

Aktuelles vom Altcoin-Markt

Bitcoins plötzlicher Kursverfall auf unter 40.000 € schickte auch viele Altcoins auf eine Talfahrt und sorgte für Panik vor einer größeren Marktkorrektur. Über einen größeren Zeitraum betrachtet ist die Stimmung am Markt dennoch bullisch, was womöglich darauf hindeutet, dass es sich hierbei nur um eine kleinere Korrektur vor einem weiteren bullischen Anstieg gehandelt haben könnte. BTC schaffte in den letzten Tagen kein starkes Comeback, was Anlass für enges Range-Trading gab; einige Altcoins zeigten jedoch Stärke: Polkadot schoss über das Wochenende mit einem Anstieg von 35% an DOGE vorbei und erzielte als achtgrößter Coin eine Marktkapitalisierung von 28 Milliarden Euro. Der native Token des Netzwerks, DOT, wird derzeit um ca. 32 € getradet und erreichte somit den höchsten Wert seit dem 18. Mai.

DOT zeigte auch im Vergleich zu BTC eine starke Performance. Die Charts verliefen nach einer Berührung des Support-Levels von 0,00035 BTC parabolisch, woraufhin der Kurs in den letzten Tagen immer höher bis seinem aktuellen Hoch von 0,00083 BTC stieg.

Nach BTCs Preisentwicklung nahm der ETH-Kurs ein bullisches Momentum an und erreichte das obere Resistance-Level seines fallenden Trendkanals, der sich in den Tagen zuvor gebildet hatte. Dies deutet darauf hin, dass die Bullen in der Nähe des Support-Levels kaufen, während die Bären den Kurs dennoch unter dem Resistance-Level von ca. 2.900 € halten.

Auch TRON zeigt sich bullisch und sorgt für Spikes auf den Charts. Laut TRON wächst die Foundation schnell und verzeichnet nun über 53 Millionen Konten sowie 2,4 Mrd. Transaktionen bis dato. Der Token wird derzeit um ca. 0,11 € getradet und legte in der vergangenen Woche 15% zu.

Der IOTA-Kurs erreichte ein Intraday-Hoch von 1,72 €, was auf die Integrierung des Hornet-Updates des Protokolls zurückzuführen ist. Das beliebte Auto-Peering-Feature erlebte im Zuge dessen ein Comeback und ein Faucet-Plugin wurde in den Hornet Node integriert.

Der Altcoin-Markt kann aufatmen: Während die BTC-Dominanz beinahe auf ein Rekordtief stürzte, zeigt der “Altseason”-Indikator, dass sich das Momentum der Altcoins fortsetzen könnte.

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