Wöchentlicher Bitpanda Pro Markt Recap #52

Highlights der Woche:

• BTC-Preis nimmt nach News Fahrt auf

• ETH scheitert am Versuch, seine Trendlinien-Resistance zu durchbrechen

• XRP in einer Akkumulationszone

• ADA-Bullen versuchen verzweifelt, den Preis umzukehren

• Altcoins legen zu, doch bleiben weiterhin instabil

BTC-Preis steigt nach bullischen News

Range Trading dominierte in der ersten Märzwoche den weiteren Kryptomarkt und Bitcoin schloss die Woche mit einer bärisch aussehenden Candle. Einige der wichtigsten Kryptowährungen versuchen nach wie vor, lokale Tiefs zu bilden – seit dem Beginn des Kriegs in der Ukraine bestimmte ein andauernder Abwärtstrend die Kursentwicklung und besagte Lows könnten zu einer Trendumkehr beitragen. Die gesamte Welt verfolgt den Konflikt gespannt und wartet sehnlichst auf ein Niederlegen der Waffen, nicht zuletzt aufgrund der beträchtlichen Auswirkungen auf die globalen Finanzmärkte und Wirtschaftssysteme.

Die meisten Kryptowährungen waren bärisch in die Woche gestartet, doch spätestens seitdem am Mittwoch Informationen von US-Finanzministerin Janet Yellen durchgedrungen waren, wonach Präsident Joe Bidens anstehende Krypto-Durchführungsverordnung einen konstruktiven Ansatz zur Regulierung der Branche verfolgen soll, stiegen die Kurse wieder. Der Bitcoin-Kurs nahm Fahrt auf und die meisten Kryptowährungen taten es ihm nach; einige Altcoins kratzten sogar am zweistelligen Plusbereich. 

Auf dem Tageschart bildet Bitcoin derzeit eine Formation mit höheren Hochs und höheren Tiefs, was (zumindest solange dieser Trend andauert) darauf hindeuten könnte, dass der Kurs sogar noch weiter nach oben klettern könnte. Der hohe Verkaufsdruck sorgte für einen langen Docht bei dem aktuellen Resistance-Level von 40.000 €, eine Grenze, die im Auge behalten werden sollte. Auch Momentum-Indikatoren bewegen sich langsam aber sicher in einen bullischen Bereich, doch jegliche Veränderungen der geopolitischen Situation könnten den Trend gefährden.

Der Crypto Fear & Greed Index deutet darauf hin, dass die Stimmung auf dem Markt nach wie vor von Pessimismus geprägt ist. Aktuell dominieren Angst bzw. extreme Angst das Marktgeschehen. Nach Ausbruch des Kriegs in der Ukraine fiel die Krypto-Marktstimmung von 48/100 auf derzeit 22/100. In der Vergangenheit konnte bereits des Öfteren beobachtet werden, dass Zeiten, in denen Privatanleger pessimistisch handeln, gute Kaufgelegenheiten bieten.

ETH scheitert am Versuch, seine Trendlinien-Resistance zu durchbrechen

Auch in der vergangenen Woche zeigten sich die Krypto- und globalen Finanzmärkte relativ volatil, wenngleich eine Besserung zu den vorangegangenen Wochen ersichtlich ist. Die Achterbahnfahrt des Bitcoin-Preises hatte beträchtliche Auswirkungen auf die größten Altcoins, da diese der größten Kryptowährung nach Marktkapitalisierung in ihren Bewegungen folgten. 

Ethereum scheiterte am Versuch, seine Trendlinien-Resistance zu durchbrechen und steckte in einem bärischen Kanal unter dem Resistance-Level bei 2.500 € fest. ETH versucht nun, ein höheres Tief auf dem Chart zu bilden, was zu einer bullischen Trendumkehr führen könnte. Das wichtigste Support-Level liegt bei 2.050 € und damit dem niedrigsten Stand seit Januar.

Käufer zielen nun darauf ab, ETH über besagte Trendlinien-Resistance zu treiben – diese stellt das erste Hindernis dar, um den bärischen Trend in einen bullischen umzuwandeln.

XRP in einer Akkumulationszone

Eine Akkumulationszone auf einem Preischart offenbart sich vorwiegend in Seitwärtsbewegungen des Kurses. Technische Analysten sehen diese als Anzeichen dafür, dass Wale innerhalb eines bestimmten Zeitraums eine große Anzahl an Token akkumulieren.

Die Akkumulationszone ist ein relevanter Anhaltspunkt für Anleger, da sie das Momentum eines Preises austesten und so entscheiden können, ob der aktuelle Zeitpunkt besser für Kauf oder Verkauf geeignet ist. Ripples Volumen stieg innerhalb der letzten drei Wochen grundsätzlich an, in den vergangenen sieben Tagen hingegen blieb der Preis in dem Bereich zwischen Resistance und Support (0,72 € - 0,63 €). Erhöhtes Volumen bei stabilen Kursen ist eine weitere typische Eigenschaft von Akkumulationszonen und ein Ausbruch aus dieser Zone wird vermutlich beträchtliche Folgen nach sich ziehen.

ADA-Bullen versuchen verzweifelt, den Preis umzukehren

Auch der ADA-Kurs stieg zusammen mit dem gesamten Markt, der Coin wird jedoch nach wie vor unter den gleitenden Durchschnitten getradet und auch der RSI-Momentumindikator ist im negativen Bereich. Alles deutet demnach darauf hin, dass die Bären nach wie vor die Oberhand haben. 

Der ADA-Preis zielt nun darauf ab, dem Ausbruchlevel von 0,9 € näher zu kommen. Sollte der Kurs diesen Bereich übersteigen und anschließend auch darüber schließen, könnte dies ein erstes Zeichen der Rückkehr der Bullen sein.

Altcoins legen zu, doch bleiben weiterhin instabil

Neben Bitcoin zeigten auch viele Altcoins einen Kursgewinn. LINK konnte sich von seiner fallenden Trendlinie lösen und stieg auf 13 €. Kurz darauf verloren die Bullen jedoch wieder das Momentum und fielen zurück auf 11 €.

IOTA fand bei 0,63 € temporären Support, hat jedoch auf langfristigen Charts nach wie vor mit der oberen Resistance des absteigenden Dreiecks zu kämpfen. Um wieder die Oberhand zu gewinnen, müssten die Bullen den Preis über die Resistance treiben.

Dank der bullischen Kursentwicklung in der Mitte der Woche zeigte der Kryptomarkt erste Zeichen der Erholung. Die Situation ist dennoch nach wie vor überaus instabil und unsicher, da zahlreiche Faktoren zusammenspielen: der Krieg in der Ukraine, die Inflation und die Durchführungsverordnung Bidens sind nur einige davon.

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Disclaimer

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